Lando Kirchmair


Kurzporträt

Lando Kirchmair studierte Rechtswissenschaften (Magister iuris 2004–2009), Wirtschaftsrecht (Magister iuris rerum oeconomicarum 2005–2010), Spanisch, Portugiesisch und Psychologie an den Universitäten Innsbruck, Salamanca und Salzburg. Er arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht an der Universität Salzburg (Lehrstuhl Prof. Kirsten Schmalenbach) (2010–2013) und promovierte 2012 ebendort mit der Arbeit „Die Theorie des Rechtserzeugerkreises“ (mit Auszeichnung). Im Anschluss leistete er Gedenkdienst in Form eines Zivilersatzdienstes als Rechtsberater der European Alliance of Cities and Regions for Roma Inclusion und als Ko-Sekretär des Monitoring Committee of the European Charter of Local Self-Government am Kongress der Gemeinden und Regionen des Europarats in Straßburg, Frankreich sowie an der Casa Stefan Zweig in Petropolis, Brasilien, im Bereich der Exilforschung (2012–2013). Hiernach war Kirchmair Gastwissenschaftler am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg und am Rechtsinstitut der Ungarischen Akademie der Wissenschaften (2014–2015) sowie Rechtspraktikant am Arbeits- und Sozialgericht Wien und am Bezirksgericht Fünfhaus Wien, Strafrecht (2015–2016).

Von April 2016 bis März 2020 war er zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter und sodann Lecturer am Institut für Öffentliches Recht und Völkerrecht an der Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften der Universität der Bundeswehr München sowie von Oktober 2017 bis März 2020 Universitätsassistent (post doc) am Fachbereich Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht an der Universität Salzburg (Lehrstuhl Prof. András Jakab). Ebendort leitet er gemeinsam mit Ass.-Prof. Dr. Lisa Lechner (Universität Innsbruck) seit Juni 2019 das European Constitutional Court Network Projekt, welches von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften im Programm go!digital gefördert wird. Im Juni 2020 habilitierte er sich mit einer Arbeit zu „Conflicts with EU law solved through consent-based monism“ an der Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften der Universität der Bundeswehr München und erhielt die Venia Legendi für die Fächer Öffentliches Recht, Völkerrecht, Europarecht und Rechtsphilosophie. Seit April 2020 ist er ebendort Vertretungsprofessor für Nationales und Internationales Öffentliches Recht mit dem Schwerpunkt Kulturgüterschutz. Im Juli 2020 wurde er als Mitglied in die Arab German Young Academy of Sciences and Humanities, angesiedelt an der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften sowie der Academy of Scientific Research & Technology (ASRT) in Ägypten, aufgenommen.

Forschungsschwerpunkte

  • Das Verhältnis von Rechtsordnungen
  • Internationales, Europäisches und nationales Öffentliches Recht
  • Rechtstheorie und Rechtsphilosophie
  • Recht in seiner Interdisziplinarität

Mitgliedschaften

  • Arab German Young Academy of Sciences and Humanities (AGYA; member in charge der Working Group „Common Heritage and Common Challenges“)
  • Association for the Study of Law, Culture, and the Humanities (ASLCH)
  • Deutsche Gesellschaft für Internationales Recht (DGIR)
  • Deutsche Sektion der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie (IVR)
  • European Society of International Law (ESIL)
  • International Network on Transnational Legal and Political Theory
  • International Society of Public Law (ICON S)
  • Österreichischer Völkerrechtstag
  • Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer (VDStRL)
  • Young European Law Scholars (YELS)
Lando Kirchmair

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Publikationen von Lando Kirchmair

Ethische und rechtliche Perspektiven
Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie – Beihefte, Band 171
Tagung des Jungen Forums Rechtsphilosophie (JFR) in der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie (IVR) im April 2019 in Salzburg
Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie – Beihefte, Band 164