Robert Jütte


Kurzporträt

Robert Jütte wurde 1954 in Warstein/Westfalen geboren. Er studierte Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft in Marburg, London und Münster. Promotion zum Dr. phil. Münster 1982, Habilitation Bielefeld 1990 (Lehrbefugnis für Neuere Geschichte). Von 1983 bis 1989 Dozent und später Professor für Neuere Geschichte an der Universität Haifa/Israel. Von 1990 bis 2020 Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart und seit 1991 gleichzeitig Honorarprofessor an der Universität Stuttgart. Gastprofessuren an den Universitäten Innsbruck (2001) und Zürich (seit 2006/07). Fellow am Herbert D. Katz Center for Advanced Judaic Studies in Philadelphia (2010/11, 2014) und am Spertus Institute for Jewish Learning and Leadership in Chicago (2017). Seit 1994 ist er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesärztekammer, von 2001 bis 2019 war er Mitglied des Vorstands, von 2016 bis 2019 stellvertretender Vorsitzender.

Forschungsschwerpunkte

  • Sozialgeschichte der Medizin
  • Geschichte der Homöopathie
  • Alltags- und Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit
  • Jüdische Geschichte

Auszeichnungen

  • „Doctor of Hebrew Letters“ honoris causa vom Spertus Institute for Jewish Learning and Leadership in Chicago (2018)
  • Otto-Hirsch-Auszeichnung der Stadt Stuttgart (2020)

Mitgliedschaften

  • Kuratorium des Deutschen Studienzentrums in Venedig

 

Robert Jütte
© Photo: Fotostudio M42

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Publikationen von Robert Jütte

Ungleiche Gesundheitschancen – trotz offener Gesellschaften (1949–2018)
Medizin, Gesellschaft und Geschichte, Band 38
Gender, Ernährung und Gesundheit
Medizin, Gesellschaft und Geschichte, Band 35