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Kurztext
Deutschland und Italien sind auf unterschiedliche Weise Einwanderungsländer geworden. Ebenso gehören beide – wiederum auf unterschiedliche Weise – zu den von der „Flüchtlingskrise" am stärksten betroffenen EU-Ländern. Vergleichsweise wenig wissen wir aber über die Praxis der Integrationsarbeit vor Ort, vor allem nicht in vergleichender Perspektive.
Wie gehen Deutschland und Italien mit fluchtbedingten Herausforderungen alltagspraktisch um? Was können die beiden Länder voneinander lernen? Die Autorinnen und Autoren behandeln die gesetzlichen und institutionellen Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel das Gemeinsame Europäische Asylsystem, die kommunale Migrations- und Integrationspolitik und die Sprachenpolitik. Auch die Integrationspolitik und die Integration in Schule, Hochschule, Verwaltung und Zivilgesellschaft werden in den Blick genommen. Zudem werden die sozialen Inklusions- und Exklusionsprozesse in ihren räumlichen Dimensionen analysiert. Die Beitragenden bieten so eine vielschichtige, deutsch-italienische Perspektive auf eine zentrale Herausforderung unserer Zeit.
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R. Rossella Pugliese ist Professorin für Deutsche Sprache und Übersetzung am Dipartimento di Lingue e Scienze dell'Educazione der Università della Calabria. Ihre Forschungsinteressen umfassen Deutsch als Fremdsprache mit besonderem Interesse für neue Technologien, Sprachlernberatung sowie interkulturelle Literatur und Übersetzung.
[Von R. Rossella Pugliese erschienene Publikationen]
ISSN 2191-5873
Herausgegeben von Christiane Liermann.
Der Name der Reihe ist Programm – sie soll "Impulse" geben: Anregungen, Anstöße zur Diskussion. Diese "Impulse" haben eine Besonderheit: Sie gehen aus von einem Dialog zwischen Italien und Deutschland, zu dessen Förderung die am Comer See gelegene "Villa Vigoni" durch eine Vereinbarung der beiden Staaten im Jahr 1986 begründet worden ist. Der Dialog steht im Horizont der Herausforderungen, denen sich die europäischen Zivilgesellschaften ausgesetzt sehen. Sie sind vielfältigster Art; ihre Lösungsmöglichkeiten jedoch hängen nicht zuletzt mit kulturellen Traditionen zusammen, die die europäischen Staaten aus ihrer jeweiligen Geschichte heraus gebildet haben, die ihre Identität prägen und deren Vielfalt die Besonderheit Europas, sowohl als Reichtum wie als ständige Anstrengung, ausmacht. Daraus gewinnen die "Impulse" ihre Leitlinie: In Beiträgen, die knapp und thesenorientiert angelegt und so gehalten sind, daß sie zur Lektüre einladen sollen, bringen sie Blickwinkel und Standpunkte zusammen, die immer aus unterschiedlichen Bereichen und Traditionen stammen: von Vertretern des Worts und der Praxis, aus verschiedenen Disziplinen und nicht zuletzt aus unterschiedlichen kulturellen Prägungen. Gerade Deutschland und Italien, deren Traditionen einen erheblichen Bestandteil Europas ausmachen, verfügen jeweils über ein differenziertes Repertoire, aus dem sich Urteile und Einschätzungen speisen und von dem her sich aktuelle Probleme bisweilen höchst verschieden darstellen. So soll der wechselseitige Austausch Perspektiven eröffnen, die nationale Gewohnheiten auch von außen zu sehen erlauben – ein Blickwinkel, der angesichts der in der Praxis ständig fortschreitenden europäischen Integration nicht nur notwendig, sondern vielleicht auch reizvoll sein kann.
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