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Ulrike Egelhaaf-Gaiser Kulträume im römischen Alltag. Das Isisbuch des Apuleius und der Ort von Religion im kaiserzeitlichen Rom
1. Auflage 2001. KurztextGefragt wird nach der Einbindung der Religion in das römische Alltagsleben. Ausgangspunkt ist das Isisbuch, das den Leser aus der Innenperspektive eines Kultanhängers detailliert über Feste und Kultalltag informiert.
Schwerpunkte der Interpretation sind die Wahrnehmung von Raum und Zeit durch den Erzähler, das Spannungsfeld zwischen religiöser Lehre und gesellschaftlichen Normen sowie der Stellenwert religiöser Exotik, die Apuleius zur Publikumswerbung bewußt kultiviert. Dieselbe Strategie verfolgen römische Iseen mit exotischem Dekor. Neu erschlossene Quellen zu Lebensqualität und Selbstverständnis des niederen Kultpersonals stellen die bisher als „typisch orientalisch“ bewertete Religiosität des Isisbuchs in die Traditionen römischer Literatur. Ein Anhang dokumentiert mit 386 Lemmata die antike Terminologie zur Sakralarchitektur. "Die klare Gliederung des Werkes und seine Konsequenz in Aufbau und Ausführung, die stichwortartige Zusammenfassung der vier Teile sowie Bibliographie, Sach- und Stellenregister am Ende erlauben, das Buch auch zur gezielten Arbeit für Einzelaspekte heranzuziehen. Seine durchgehende Lektüre ist freilich sehr lohnenswert und bereichernd." Arctos |