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Martina Eglauer Wissenschaft als ChanceDas Wissenschaftsverständnis des chinesischen Philosophen Hu Shi (1891-1962) unter dem Einfluß von John Deweys (1859-1952) Pragmatismus
1. Auflage 2001. KurztextAls einer der einflußreichsten chinesischen Denker engagierte sich Hu Shi zu Beginn des 20. Jh. für eine Modernisierung Chinas auf kultureller und geistiger Ebene. Während seines Amerikaaufenthaltes (1910-1917) kam er mit der pragmatistischen Philosophie John Deweys in Kontakt. Überzeugt von der wissenschaftlichen Methode, die aus pragmatistischer Sicht auf alle Bereiche des menschlichen Lebens Anwendung finden soll, setzte sich Hu Shi für die Verbreitung der „Wissenschaft“ ein, die für ihn Moderne, Aufklärung, Rationalität und Freiheit symbolisierte. Die vorliegende Monographie liefert im Hinblick auf die Modernisierungsdebatte in China einen wertvollen Beitrag zur neueren chinesischen Geistesgeschichte: Sie verfolgt aus philosophischer Sicht den Werdegang des Wissenschaftsverständnisses von Hu Shi, das sich unter wechselnden politischen Verhältnissen von einer pragmatistischen Orientierung zu einer eigenständigen Position entwickelt. |