1. Auflage 1993.
VIII, 263 S. 36 Tafeln sowie 4 Karten in Kartentasche, Kartoniert ISBN 978-3-515-06399-9
Kurztext
Auf der Grundlage der russischen Edition von V. Ju. Zuev mit Kommentaren und Beiträgen übersetzt und herausgegeben von Heinz Heinen
Der berühmte Historiker und Archäologe M. Rostowzew (1870-1952) hatte bei seiner Emigration aus Rußland ein Manuskript zurückgelassen, das erst dank der Reformen in der Sowjetunion zugänglich wurde und veröffentlicht werden konnte. Dieses Manuskript bietet eine Fortsetzung zu Rostowzews bekanntem Werk „Skythien und der Bosporus“. In der vorliegenden Publikation, die in Verbindung mit der Russischen Akademie der Wissenschaften (Moskau) erfolgt, werden die neugefundenen Texte erstmals in deutscher Übersetzung vorgelegt. Begleitende Aufsätze verschiedener Autoren und bisher noch nicht publizierte Kommentare russischer Fachleute sind hier in deutscher Fassung zu einem Band vereinigt, der dem westlichen Leser neben Rostowzews wertvoller Schrift auch neueste Ergebnisse der antiken Geschichte und Archäologie Südrußlands und der Ukraine vor Augen führt. Zahlreiche Photos beleuchten die Kunst der Griechen und Skythen am Schwarzen Meer und in der Steppe.
Herausgegeben von Kai Brodersen (federführend), Christelle Fischer-Bovet, Mischa Meier, Sabine Panzram, Henriette van der Blom und Hans van Wees.
Ebenso wie die Historia. Zeitschrift für Alte Geschichte widmen sich die Einzelschriften der Erforschung der gesamten Epoche der griechisch-römischen Antike, d.h. der frühen wie der klassischen griechischen Geschichte, der Geschichte des Hellenismus, der Römischen Republik, der römischen Kaiserzeit und der Spätantike. Sie schließen dabei neben den politisch-historischen sowie wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Fragestellungen auch historiographische, religions- wie rechtshistorische, archäologische, numismatische und epigraphische Themen ein – sowie Untersuchungen zur Forschungsgeschichte der Altertumswissenschaften.
Gegründet nach dem Zweiten Weltkrieg von dem deutschen Althistoriker Karl Friedrich Stroheker und dem schweizerischen Althistoriker Gerold Walser, sind in den Einzelschriften mittlerweile über 230 Monographien erschienen – in englischer, deutscher, französischer und italienischer Sprache.