1. Auflage 2004.
166 S. Kartoniert ISBN 978-3-515-08480-2
Kurztext
Inhalt
Günther Kreuzbauer: Kleine Einführung in die Forschungsgeschichte der juristischen Argumentationstheorie
Götz Schulze: Ethos, Pathos und Logos – Juristische Rhetorik in der neueren deutschen Zivilrechtsgesetzgebung
Christian Hiebaum: Rhetorizität und Validität. Über einen Versuch der Entzauberung des Rechts
Andreas Lyra: Die Wiederentdeckung der Rhetorik in der Jurisprudenz – Beginn einer neuen Methodenlehre?
Nils Franke: Bedeutung und Wahrheit im juristischen Streit – Bedeutungstheorien im Vergleich mit der juristischen Hermeneutik Peng-Hsiang Wang: Kohärenz und Revision. Ein Vorschlag zur Lösung der Günther-Alexy-Kontroverse
Thilo Tetzlaff: Der Sound des Rechts. Rechtsästhetik und Rechtsakustik Patrick Gödicke: Zur juristischen Dogmatik als Gegenstand und Moderator juristischer Streitgespräche
Arne Upmeier: Der Sachverhalt im juristischen Streit
Harald Christian Scheu: Europa und der Stein der Weisen. Die argumentative Funktion von Rechtsgutachten im politischen Diskurs Jochen Bung: Der juristische Streit zwischen Agon und Konsens Bertram Keller: Streit um Konsens – Alternative Konfliktlösung im diskursiven System des Rechts
Herausgegeben von der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie.
Das Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie sieht seine Aufgabe in der philosophischen Grundlagenforschung der Rechtswissenschaft: Die Studien beleuchten und diskutieren die geistigen Grundlagen des Sozial- und Rechtslebens in ihren Verflechtungen und Auswirkungen. Alle Denkrichtungen der Gegenwart werden hierbei bedacht. Ein besonderer Wert wird dabei auf die Internationalität gelegt.
Die Zeitschrift wurde 1907 unter dem Namen Archiv für Rechts- und Wirtschaftsphilosophie gegründet, die erste Beiheft-Reihe erschien von 1908–1932.
1933 erfolgte die Umbenennung in Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie. Auch die Beihefte liefen nun bis 1941 unter dem neuen Namen. Ab 1960 ging es mit einer Neuen Folge weiter. Deren erste vier Bände wurden im Luchterhand Verlag publiziert, mit Band 5 erfolgte der Wechsel zum Franz Steiner Verlag. Mittlerweile sind über 100 Beihefte erschienen, u.a. mit den Tagungsbänden der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie.