"Disiecti membra poetae"

Neue Spuren des astrologischen Lehrdichters Dorotheos von Sidon

"Disiecti membra poetae"

Neue Spuren des astrologischen Lehrdichters Dorotheos von Sidon

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Das Lehrgedicht des Dorotheos von Sidon (neronische Zeit) stellt einen unserer wichtigsten Zugänge zur hellenistischen Astrologie dar, auch wenn es heute über weite Strecken aus einer arabischen Paraphrase erschlossen werden muss. Die Eigenschaften der Tierkreiszeichen, die Dorotheos einleitend ausführlich behandelt und in der Katarchenhoroskopie für Prognosen benutzt, sind in der Edition von D. Pingree (1976) allerdings zu kurz gekommen und in eine Appendix verbannt worden, da die arabische Paraphrase den einleitenden Abschnitt gänzlich unterdrückt hat. Der Vergleich der arabischen Paraphrase und der bisher vernachlässigten späteren Kombination der zwölf Zeichen mit den 28 Mondstationen in einem aus dem Arabischen ins byzantinische Griechisch übersetzten Text des Codex Cromwellianus 12 (saec. XV–XVI) mit der Prosifizierung des Hephaistion von Theben und dessen vier griechischen Epitomai erlaubt nicht nur eine genauere Rekonstruktion des einleitenden Abschnitts bei Dorotheos, sondern erschließt auch auf der Grundlage früherer Untersuchungen weitere Hephaistion-Kapitel für den Dichter – bis hin zu der Rekonstruktion einzelner Versteile und sogar ganzer Hexameter des griechischen Originaltextes.

Series Palingenesia
Volume 127
ISBN 978-3-515-12928-2
Media type eBook - PDF
Edition number 1.
Copyright year 2021
Publisher Franz Steiner Verlag
Length 115 pages
Illustrations 15 b/w figs.
Language German
Copy protection digital watermark