Familienkorrespondenz

April 1857 bis März 1859

Unter Mitarbeit von Thomas Bach (asst.), Jens Pahnke (asst.), Kathrin Polenz (asst.)

Familienkorrespondenz

April 1857 bis März 1859

Unter Mitarbeit von Thomas Bach (asst.), Jens Pahnke (asst.), Kathrin Polenz (asst.)

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Der Jenaer Zoologe Ernst Haeckel zählt zu den bedeutendsten, aber auch umstrittensten Naturwissenschaftlern des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Als begeisterter Anhänger Darwins arbeitete er an der Weiterführung und Popularisierung der Evolutionstheorie und wurde damit zu einer Symbolfigur in den Weltanschauungskämpfen der Zeit.

Die im dritten Band veröffentlichte Familienkorrespondenz von April 1857 bis März 1859 zeigt, wie Haeckel nach der Promotion seine akademische Laufbahn konsequent weiterverfolgte. Den Anfang bilden Studienaufenthalte in Prag und Wien, wo er in verschiedenen Kliniken hospitierte und bei Ernst Wilhelm von Brücke und Carl Ludwig seine physiologischen Kenntnisse vertiefte. Nach Berlin zurückgekehrt, legte Haeckel sein medizinisches Staatsexamen ab und sah sich mit dem plötzlichen Tod seines Mentors Johannes Müller konfrontiert. Durch die darauffolgende Krisen- und Findungsphase trugen ihn sowohl die beginnende Liebesbeziehung zu Anna Sethe als auch die Einflüsse der Professoren Max Schultze und Carl Gegenbaur, die ihm neue Perspektiven aufzeigten: eine längere Forschungsreise nach Italien, um sich dort Material für eine Habilitation zu erarbeiten. Nach einer intensiven Vorbereitungszeit am Anatomischen Museum Johannes Müllers trat Haeckel diese schließlich im Januar 1859 an und die vorliegenden „Hesperischen Reisebriefe" begleiten ihn auf den ersten Stationen Florenz und Rom.

ISBN 978-3-515-12026-5
Media type eBook - PDF
Edition number 1.
Copyright year 2020
Publisher Franz Steiner Verlag
Length XLI, 571 pages
Illustrations 18 b/w figs., Frontispiz, 37 z.T. farbige Abbildungen auf 30 unpaginierten Tafeln
Language German
Copy protection digital watermark