Die unvollendete Säkularisierung

Politik und Recht im Denken Carl Schmitts

Unter Mitarbeit von Markus Hediger (transl.)

Die unvollendete Säkularisierung

Politik und Recht im Denken Carl Schmitts

Unter Mitarbeit von Markus Hediger (transl.)

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Die Säkularisierung wird häufig als eine bloße Trennung von geistlicher und weltlicher Macht, von Kirche und Staat, von Altar und Thron verstanden. Viele Autoren, unter ihnen auch Jürgen Habermas, betrachten die Politik und das Recht der westlichen Staaten als vollendenten Säkularisierungsprozess. Der Prozess der Säkularisierung umfasst jedoch ein sehr viel breiteres semantisches Spektrum, dessen Inhalt sich über eine Vielzahl von Auffassungen erstreckt, welche den Begriff in verschiedenen historischen Kontexten charakterisiert haben.

Der Autor macht auf ein gravierendes Problem aufmerksam, nämlich auf die Spannung zwischen sichtbaren und unsichtbaren Mächten und auf die Notwendigkeit, die existentiellen Antagonismen zwischen den Menschen aufzudecken. Die Verschleierung der Souveränität, der politischen Handlungen und Entscheidungen durch das Recht, die Wirtschaft und die Moral erhöht die Unvorhersehbarkeit und damit die Zahl der Missgeschicke im politischen Leben. Carl Schmitt hat sein Leben lang gegen die unsichtbaren oder indirekten Mächte gekämpft, um die Instabilität, welcher die politischen Institutionen unterworfen sind, zu verringern.

"anregende[r] Beitrag zur Schmitt-Forschung"

Till Kinzel, IFB 22, 2014/4
Series Staatsdiskurse
Volume 25
ISBN 978-3-515-10342-8
Media type Book - Paperback
Edition number 1.
Copyright year 2013
Publisher Franz Steiner Verlag
Length 267 pages
Size 17.0 x 24.0 cm
Language German