Konkurrenz und Institutionalisierung in der griechischen Archaik

Konkurrenz und Institutionalisierung in der griechischen Archaik

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Die griechische Archaik war eine ausgesprochen dynamische Zeit: Ab dem 8. Jh. v. Chr. entwickelte sich die materielle Kultur in einem für vormoderne Gesellschaften rasanten Tempo, die Übernahme des Alphabets eröffnete völlig neue Möglichkeiten der Kommunikation und die zumeist kleinformatigen soziopolitischen Gemeinschaften der Poleis bildeten neue politische, soziale und religiöse Institutionen aus.

Diese Entwicklungen nehmen die Autorinnen und Autoren aus althistorischer, archäologischer und philologischer Perspektive in den Blick – und verwenden dafür ein gemeinsames theoretisches Instrumentarium: Mit soziologischen Modellen von "Konkurrenz" und "Institutionalisierung" setzen sie Befunde ganz unterschiedlicher gesellschaftlicher Felder zueinander in Beziehung. An die Stelle traditioneller Narrative, die vom "Agonalen" oder einer evolutionären "Staatsentstehung" ausgehen, tritt dabei ein auf die Akteure fokussierendes Bild einer komplexen Wechselwirkung zwischen kulturellen Praktiken und Institutionalisierung, das neue Perspektiven auf das archaische Griechenland eröffnet.

ISBN 978-3-515-12510-9
Media type eBook - PDF
Edition number 1.
Copyright year 2020
Publisher Franz Steiner Verlag
Length 465 pages
Illustrations 32 b/w figs.
Language German
Copy protection digital watermark