Strategien, Mittel und Wege der inner- und zwischenfamiliären Konfliktlösung oberdeutscher Handelshäuser im 15. und 'langen' 16. Jahrhundert

Strategien, Mittel und Wege der inner- und zwischenfamiliären Konfliktlösung oberdeutscher Handelshäuser im 15. und 'langen' 16. Jahrhundert

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Verwandtschaftlich verbundene Handelsgesellschaften waren eine "zentrale Grundkonstante" und die dominierende Unternehmensform in den oberdeutschen Handelszentren der Frühmoderne des 15. und 'langen' 16. Jahrhunderts – vor allem in Nürnberg und Augsburg. Die familiären Strukturen boten auf der einen Seite besondere Chancen in einem engen und auf Vertrauen basierten gemeinsamen ökonomischen Handeln. Auf der anderen Seite bargen sie Risiken, die den unternehmerischen Erfolg, eventuell sogar den Fortbestand der Gesellschaft durch inner- und interfamiliäre Konflikte bedrohen konnten.

Mechthild Isenmann analysiert solche Konfliktsituationen sowie die möglichen Strategien, Mittel und Wege zu ihrer Prävention oder Bewältigung. Eine professionalisierte Ausbildung, die vertragliche Bindung und vor allem die Kommunikation durch Versammlung und Vermittlung stellen sich dabei als besonders effektive, häufig gewählte und positiv besetzte Maßnahmen heraus. Dabei erweist sich die Relevanz des Themas nicht nur für die Wirtschafts- und Sozialgeschichte, sondern – im interdisziplinären Sinn – auch für die allgemeine Konfliktforschung.

Series Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte – Beihefte
ISBN 978-3-515-12575-8
Media type eBook - PDF
Edition number 1.
Copyright year 2020
Publisher Franz Steiner Verlag
Length 450 pages
Illustrations 15 b/w tables
Language German
Copy protection digital watermark