Würde und Autonomie

Fachtagung der Schweizerischen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie, 24.–25. April 2013, Landgut Castelen, August

Würde und Autonomie

Fachtagung der Schweizerischen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie, 24.–25. April 2013, Landgut Castelen, August

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Die Würde des Menschen wird oft in einen direkten Zusammenhang mit Autonomie gestellt: Würde werde geachtet und geschützt, indem man den Anderen in seiner freien Selbstbestimmung agieren und ihn seine selbstgesetzten Ziele verwirklichen lasse. Wenn man als Postulat der Würde ausgibt, der andere dürfe nicht zum blossen Objekt gemacht und vollständig instrumentalisiert werden und er müsse in seiner Selbstachtung geschützt werden, ist meist dieser Bezug zur Autonomie hergestellt. Dennoch wird zu Recht darauf hingewiesen, dass gerade Personen, die ihr Leben nicht selbst bestimmen können, wie geistig schwerstbehinderte Menschen oder Kleinkinder, im Hinblick auf ihre Menschenwürde als ganz besonders schutzbedürftig gelten. Eine den Begriff der Würde ausschliesslich auf die Sicherung von Autonomie gründende Sicht gerät zudem insbesondere dort in Schwierigkeiten, wo Ethik und Recht auch die Würde von Tieren oder Pflanzen zum Gegenstand haben, wie etwa im Schutz einer "Würde der Kreatur" in der Schweizer Bundesverfassung. Die Autoren des Bandes suchen das schwierige Verhältnis von Würde und Autonomie klarer zu bestimmen und fragen nach einem möglichen Gehalt von Würde im Zusammenhang von sowie jenseits von Autonomie.

Series Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie – Beihefte
Volume 142
ISBN 978-3-515-10949-9
Media type Book - Paperback
Edition number 1.
Copyright year 2015
Publisher Franz Steiner Verlag
Length 216 pages
Size 17.0 x 24.0 cm
Language German