Jürg Fleischer


Porträt

Jürg Fleischer ist Professor für Geschichte der deutschen Sprache an der Humboldt-Universität zu Berlin (seit 2022). Zuvor bekleidete er eine Professur für Sprachgeschichte des Deutschen an der Philipps-Universität Marburg (2007–2022) und war Direktoriumsmitglied des Forschungszentrums Deutscher Sprachatlas (2010–2022). Das Herbstsemester 2017 verbrachte er als Max Kade Distinguished Visiting Profesur an der Indiana University Bloomington.

Nach seinem Studium der Deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft, Russischen Sprachwissenschaft und Allgemeinen Sprachwissenschaft an der Universität Zürich promovierte Fleischer in Zürich im Fach Germanistische Linguistik. Danach führten ihn Forschungsstipendien an die Columbia University New York (2002–2003) und an die Humboldt-Universität zu Berlin (2004–2007). Seine Forschungsinteressen liegen neben der Sprachgeschichte in der Dialektologie und arealen Typologie des Deutschen, den „kleineren“ germanischen Sprachen, Sprachkontakt und der historischen Grammatik des Deutschen.

Forschungsschwerpunkte

  • Historische Grammatik (insbes. Syntax) des Deutschen
  • Dialektologie und areale Typologie des Deutschen  
  • Berlinisch und Brandenburgisch, Alemannisch, Hessisch
  • „Kleinere“ germanische Sprachen: West- und Ostjiddisch, Friesisch   
  • Sprachkontakt

Erhaltene Auszeichnungen

  • Hugo Moser-Preis 2005

Mitgliedschaften

  • Internationale Gesellschaft für Dialektologie des Deutschen IGDD (1. Vorsitzender seit 2022)
  • Deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft DGfS
  • Verein für niederdeutsche Sprachforschung VndS

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Publications by Jürg Fleischer

Akten des 7. Kongresses der Internationalen Gesellschaft für Dialektologie des Deutschen (IGDD)
Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik – Beihefte, Volume 202