Peter Franz Mittag


Kurzporträt

Trotz eines bereits während der Kindheit entstandenen Interesses für die Antike und insbesondere für die antike Numismatik absolvierte er nach dem Abitur zunächst eine Ausbildung zum Bankkaufmann und einen zwanzigmonatigen Zivildienst beim Studentenwerk Kassel, bevor er sich auf das Wagnis einließ, in Freiburg im Breisgau Alte Geschichte, Klassische Archäologie, Rechtswissenschaften und sechs Semester lang auch Mathematik zu studieren. Nach dem Magister schlug er das Angebot, im Rahmen des Graduiertenkollegs „Vergangenheitsbezug antiker Gegenwarten“ eine Dissertation über die spätantiken Kontorniaten zu verfassen, nicht aus und befand sich nach der erfolgreichen Promotion am Scheideweg, den alten Beruf wieder aufzunehmen oder es weiter mit der Universitätskarriere zu versuchen. Initiativbewerbungen bei allen größeren deutschen Museen führten zu einer Anstellung als Numismatiker am Römisch-Germanischen Museum in Köln, die aufgegeben wurde, als die DFG ein zweijähriges Postdoc-Stipendium bewilligte, um die reichsrömischen Medaillons zu untersuchen. Nach einem Jahr ergab sich die Möglichkeit, für sechs Jahre als wissenschaftlicher Assistent nach Freiburg im Breisgau zurückzukehren und sich in Alter Geschichte mit einer Arbeit über den Seleukidenkönig Antiochos IV. zu habilitieren. Das anschließende Heisenbergstipendium der DFG konnte nur für fünf Monate in Anspruch genommen werden, da überraschend schnell ein Ruf auf eine Professur für Alte Geschichte an der Universität zu Köln erging. Die beiden Schwerpunkte der Professur sind nach wie vor die beiden wichtigsten Forschungsfelder Mittags.

Forschungsschwerpunkte

  • Geschichte des Hellenismus
  • Antike Numismatik

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