Verena Schulz


Porträt

Verena Schulz ist Professorin für Klassische Philologie mit dem Schwerpunkt Latinistik an der KU Eichstätt-Ingolstadt (seit 2021). Nach dem Studium der Latinistik, Allgemeinen Rhetorik, und Älteren Deutschen Sprache und Literatur in Tübingen und dem Master in Classics an der Universität Oxford wurde sie in München mit einer Arbeit über die Stimme in der antiken Rhetorik promoviert (2012). Die Habilitation erfolgte 2018 nach mehreren Auslandsaufenthalten (u.a. Princeton, Berkeley, Seattle, Aarhus, Amsterdam) mit einer Schrift über das Verfahren der Dekonstruktion von kaiserlicher Repräsentation in der römischen Geschichtsschreibung.

Verena Schulz’ Forschungsschwerpunkte liegen in der antiken Rhetorik und Historiographie. Sie hat ein stark literatur- und kulturwissenschaftliches Interesse an der römischen Literatur. Das zeigt sich u.a. in einem langjährigen Forschungsprojekt über Formen des Vergessens in der römischen Literatur, das für fünf Jahre im Rahmen des Heisenberg-Programms der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wurde, sowie im ebenfalls von der DFG finanzierten interdisziplinären wissenschaftlichen Netzwerk „Rhetorik des Regelbruchs“. Einer breiteren Öffentlichkeit macht Verena Schulz Ergebnisse ihrer Forschung z.B. in der Form von Podcasts zugänglich.

Forschungsschwerpunkte

  • Lateinische und griechische Historiographie und Biographie der Kaiserzeit
  • Antike, spätantike und neulateinische Rhetorik
  • Augusteische Dichtung
  • Literaturtheorie und Kulturtheorie (v.a. memory studies, Performanz, Interdisziplinarität, Diskursanalyse) 

Erhaltene Auszeichnungen

  • 2020–2025: Heisenberg-Programm der DFG, ab 2021 als Heisenberg-Professur
  • 2019: Auszeichnung der Habilitation durch den Förderpreis der Münchener Universitätsgesellschaft 

Mitgliedschaften

  • Mommsen Gesellschaft
  • DAV

Alles noch auf Stand?

Wir möchten Ihr Kurzprofil gerne aktuell halten. Helfen Sie uns, Ihre Seite zu verbessern.

E-Mail an den Verlag