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Kurztext
Der zeitliche Bogen spannt sich diesmal von der Antike bis in die Zeitgeschichte. Otto Kaiser stellt die Gedanken Philos von Alexandrien (ca. 20 v. Chr. – 50 n. Chr.) über Gesundheit und Krankheit sowie über die Möglichkeiten und Grenzen der ärztlichen Kunst vor. Tamara Scheers Aufsatz bringt einen wenig beachteten Aspekt, die Sexualität von Soldaten, in die Forschung zum Ersten Weltkrieg ein. Clemens Tangerding fragt nach der Rolle, die Konfession im Berliner Krankenhausbau während der Weimarer Republik gespielt hat, Sandra Blumenthal und Florian Bruns befassen sich mit einem der Pioniere der Geriatrie: Max Bürger (1885–1966). Simone Moses schließlich zeigt die Unterschiede in der Krankenpflegeausbildung der DDR und der Bundesrepublik auf.
Die Sektion zur Geschichte der Homöopathie und alternativer Heilweisen umfasst vier Beiträge. Viktoria Vieracker zeichnet die Ursprünge der homöopathischen Arzneimitteltherapie mit Nosoden und Sarkoden nach. Florian Mildenberger gibt einen Überblick über die Debatten hinsichtlich der "richtigen" Dosierung homöopathischer Mittel im Zeitraum 1830 bis 1970. Zu den wenigen prominenten Schulmedizinern, die sich für die Homöopathie einsetzten, gehört August Bier (1861–1949), der, wie Nils Hansson nachweist, mehrfach für den Nobelpreis vorgeschlagen war. Den Abschluss bildet eine Untersuchung von Cornelia Hofmann und Ortrun Riha zur Arzneimittelwerbung am Beispiel der Firma Dr. Willmar Schwabe.
Robert Jütte, geb. 1954, studierte Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft in Marburg, London und Münster.
1982: Promotion in Münster.
1990: Habilitation in Bielefeld (Lehrbefugnis für Neuere Geschichte).
1983–1989: Dozent und später Professor für Neuere Geschichte an der Universität Haifa/Israel.
Seit 1990: Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung.
Seit 1991: Honorarprofessor an der Universität Stuttgart.
Gastprofessuren an den Universitäten Innsbruck und Zürich.
Seit 2001: Vorstandsmitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer.
Seit 2006: Honorarprofessor am Pandit Jawaharlal Nehru Institute of Homeopathic Medical Sciences in Amravati (Indien).
Forschungsschwerpunkte: Sozialgeschichte der Medizin, Wissenschaftsgeschichte, vergleichende Stadtgeschichte, Alltags- und Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit, jüdische Geschichte.
[Von Robert Jütte erschienene Publikationen]
- Medizin, Gesellschaft und Geschichte 38 (2020)
(Band 38)
- Medizin, Gesellschaft und Geschichte 37 (2019)
(Band 37)
- Medizin, Gesellschaft und Geschichte 36 (2018)
(Band 36)
- Medizin, Gesellschaft und Geschichte 35 (2017)
(Band 35)
- Medizin, Gesellschaft und Geschichte 34 (2016)
(Band 34)
- Medizin, Gesellschaft und Geschichte 33 (2015)
(Band 33)
- Medizin, Gesellschaft und Geschichte 32 (2014)
(Band 32)
- Medizin, Gesellschaft und Geschichte 31 (2013)
(Band 31)
- Medizin, Gesellschaft und Geschichte 30 (2012)
(Band 30)
- Medizin, Gesellschaft und Geschichte 29 (2011)
(Band 29)
- Medizin, Gesellschaft und Geschichte 28
(Band 28)
- Medizin, Gesellschaft und Geschichte 27
(Band 27)
- Medizin, Gesellschaft und Geschichte 26
(Band 26)
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