Werner Deuse


Kurzporträt

Werner Deuse wurde 1944 in Bad Reichenhall geboren, ging in Bergisch Gladbach zur Schule, studierte – mit Ausflügen in die Philosophie und die Slavistik – Klassische Philologie in Köln und Tübingen (wohin es ihn wegen Schadewaldt, Jens, Bloch, Dahrendorf und Käsemann zog und wo er neben guten Freunden auch seine künftige Ehefrau fand). Staatsexamen in Köln und dort 1970 auch die Promotion, die Dissertation „Theodoros von Asine. Sammlung der Testimonien und Kommentar“ betreute Clemens Zintzen; in Köln waren neben C. Zintzen prägend R. Merkelbach und A. Dihle.

Nach dem Studienreferendariat in Duisburg Zweite Staatsprüfung für das Lehramt (Griechisch und Latein), 1972/73 wissenschaftlicher Angestellter an der Universität des Saarlandes, schließlich 10 Jahre Assistent am Institut für Altertumskunde der Universität zu Köln. 1979 Verleihung der Venia legendi für Klassische Philologie von der Philosophischen Fakultät zu Köln („Untersuchungen zur mittelplatonischen und neuplatonischen Seelenlehre“), 1981–1983 Vertretungsprofessur an der Universität Würzburg, dann drei Jahre Studienrat in Düsseldorf, schließlich Oberstudienrat an der Universität Siegen, verantwortlich für die Griechisch- und Lateinkurse samt Prüfungen ab 1986.

Neben der Lehre in Siegen Vertretung des Lehrstuhls für Latinistik in Düsseldorf im WS 1991/92. Verleihung der Bezeichnung „außerplanmäßiger Professor“ durch die Universität zu Köln im Oktober 1990.

Forschungsschwerpunkte

Arbeitsgebiete waren in Forschung und Lehre vor allem die antike Philosophie, aber auch Untersuchungen zu Tacitus, zu Theokrit, zur antiken Medizin und zu Thomas Mann („Tod in Venedig“), ferner in Siegen Seminare zusammen mit dem Neutestamentler I. Broer über z.B. antike Auferweckungstexte, antike Wundertäter, gnostische Schriften und Kelsos.

Werner Deuse

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