Christopher Landes

Sozialreform in transnationaler Perspektive

Die Bedeutung grenzüberschreitender Austausch- und Vernetzungsprozesse für die Armenfürsorge in Deutschland (1880–1914)
Christopher Landes

Sozialreform in transnationaler Perspektive

Die Bedeutung grenzüberschreitender Austausch- und Vernetzungsprozesse für die Armenfürsorge in Deutschland (1880–1914)

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Das komplexe und zunehmend ausdifferenzierte System öffentlicher und privater Armenfürsorge befand sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in einem Wandlungsprozess. Traditionelle Unterstützungsformen und neuartige sozialstaatliche Konzepte standen dabei in einem Spannungsverhältnis, das die Armenpfleger, Fürsorgeexperten und Sozialreformer in Verwaltung, Vereinen und in der alltäglichen Fürsorgepraxis zu lösen versuchten. Grenzüberschreitende Austausch- und Vernetzungsprozesse spielten bei der Frage, wie man die Armenfürsorge am effektivsten organisieren und Armut am besten bekämpfen sollte, eine entscheidende Rolle. Internationale Konferenzen, Studienreisen und die intensive Rezeption der Fachliteratur zeugen von einem dichten Netzwerk an fruchtbaren Beziehungen.

Christopher Landes untersucht in einem beziehungsgeschichtlichen Ansatz systematisch diese in der Forschung zur Armenfürsorge bislang unberücksichtigten Formen internationaler Vernetzungen und stellt deren Bedeutung für das Fürsorgewesen in Deutschland heraus.

Reihe Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte – Beihefte
Band 236
ISBN 978-3-515-11304-5
Medientyp Buch - Kartoniert
Auflage 1.
Copyrightjahr 2016
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 386 Seiten
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch