Liminalisierung

Konfigurationen des Übergangs in antiken Kulturen

Liminalisierung

Konfigurationen des Übergangs in antiken Kulturen

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Welche Prozesse, Praktiken und Medien ermöglichten es antiken Gesellschaften, Grenzen und Übergänge zu definieren und zu reflektieren? Wie wurden sie sichtbar und wahrnehmbar, und somit auch verhandelbar gemacht? Mit welchen Mitteln wurden Übergänge konstruiert?

Als Weiterentwicklung des von Victor W. Turner kulturwissenschaftlich etablierten Begriffs der Liminalität betont der Begriff der Liminalisierung das Prozesshafte von Grenzziehungen und -überschreitungen. Er lenkt so den Blick auf die kulturellen und sozialen Dynamiken der Herstellung, Wahrnehmung und Verhandlung von Übergangszuständen und Schwellenbereichen. Die Autorinnen und Autoren untersuchen in ihren Beiträgen, die vom Klassischen Griechenland bis in die Spätantike reichen, sowohl konkret räumliche als auch soziale und kategoriale Übergänge und Schwellen in verschiedenen Textgattungen antiker Kulturen.

Reihe Potsdamer altertumswissenschaftliche Beiträge
Band 76
ISBN 978-3-515-12933-6
Medientyp Buch - Kartoniert
Auflage 1.
Copyrightjahr 2021
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 174 Seiten
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch