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Ethnographische Praktiken griechischer Autoren von den Alexanderzügen bis ins zweite vorchristliche Jahrhundert

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Ethnographische Praktiken griechischer Autoren von den Alexanderzügen bis ins zweite vorchristliche Jahrhundert

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Geplanter Erscheinungstermin: 12/2025

Seit der frühen Archaik beschrieben die Griechen Erfahrungen, die sie bei ihren Seefahrten in ferne Gegenden machten. Bereits in den homerischen Epen wurden Eindrücke solcher Begegnungen verarbeitet und für das Publikum arrangiert. Durch die Feldzüge Alexanders veränderten sich die Voraussetzungen für die ethnographische Praxis grundsätzlich: Das Herrschaftsgebiet des Makedonenkönigs erstreckte sich vom Mittelmeer bis an die Ränder Indiens. So ergaben sich neue Optionen der Datensammlung im Osten und Süden der Oikumene.

Aristoteles und die Peripatetiker setzten um die Mitte des vierten Jahrhunderts in Athen neue Maßstäbe für Theorie und Methodik, die hellenistischen Monarchen förderten griechische Bildung und Wissenschaft. Das Buch erforscht, inwiefern sich die neuen historisch-politischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen in der fragmentarisch überlieferten ethnographischen Literatur von den Alexanderzügen bis ins zweite vorchristliche Jahrhundert spiegeln. Das Zusammenspiel verschiedener Komponenten beeinflusste, wie die Autoren Ethnographie praktizierten. Die Studie bietet eine umfassende Perspektive auf die Ethnographie des Hellenismus bis zur römischen Expansion.

Reihe Geographica Historica
Band 47
ISBN 978-3-515-13959-5
Medientyp Buch - Kartoniert
Auflage 1.
Copyrightjahr 2026
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 246 Seiten
Abbildungen 3 farb. Abb., 7 s/w Tab.
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch