Raumvariation zwischen Muster und Zufall

Geostatistische Analysen am Beispiel des Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben

Raumvariation zwischen Muster und Zufall

Geostatistische Analysen am Beispiel des Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben

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Variationslinguistik ist – kurz gesagt – die Suche nach Mustern im Chaos, nach Regelmäßigkeiten in sprachlichen Daten. Diese Arbeit zeigt, was eine stochastische Herangehensweise diesbezüglich leisten kann: Sie ermöglicht die Erfassung komplexer räumlicher Eigenschaften in Form von anschaulich interpretierbaren, objektiviert vergleichbaren Werten sowie die Anbindung an etablierte statistische Standardverfahren.

In exemplarischer Anwendung auf das Material des Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben werden Zusammenhänge und Unterschiede zwischen einzelnen sprachlichen Systemteilen (Wortschatz, Lautung, Formen) in bislang unerreichter Transparenz sichtbar. Dabei bestätigt sich die Vermutung, dass das klassische Konzept der „Dialekteinteilung" zu undifferenziert ist.

Die Übertragung von Konzepten der Unschärfe auf Zusammenhänge innerhalb und zwischen Varietäten sowie die Visualisierung latenter Strukturen, die scheinbar homogenen Daten zugrunde liegen, führen vor Augen, wie fragil und komplex in der geografischen Sprachvariation das Zusammenwirken von Regularität und Irregularität sein kann.

Die Arbeit wurde mit dem Förderpreis des Bezirks Schwaben 2014 ausgezeichnet.

Reihe Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik – Beihefte
Band 160
ISBN 978-3-515-11055-6
Medientyp Buch - Kartoniert
Auflage 1.
Copyrightjahr 2015
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 215 Seiten
Abbildungen 78 s/w Abb., 22 farb. Abb., 13 s/w Tab.
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch