Rüdiger Ritter

Wem gehört Musik? Warschau und Wilna im Widerstreit nationaler und städtischer Musikkulturen vor 1939

Rüdiger Ritter

Wem gehört Musik? Warschau und Wilna im Widerstreit nationaler und städtischer Musikkulturen vor 1939

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Während des 19. Jahrhunderts wurde Musik im polnischen Kulturbereich zu einem wichtigen Teilgebiet der städtischen Öffentlichkeit. War die Stadt zunächst vor allem Bühne der Entwicklung einer nationalen Musikkultur, so kam bald schon die Idee einer eigenständigen städtischen Identitätsbildung durch Musik auf. Diese Entwicklungen spielten sich in Warschau und Wilna vor einem multikulturellen Umfeld ab. Polen, Russen, Juden, Litauer, Weißrussen und andere lebten mehr oder weniger friedlich zusammen, jede Gruppierung hatte ihre eigene Musik.

Die Studie zeigt auf, wie es in Abhängigkeit von den sich ständig ändernden politischen Rahmenbedingungen und dem sozialen Wandel zu konkurrierenden Identitätsbildungen und Funktionalisierungen der Musik kam. Die Arbeit ist damit sowohl für Musikwissenschaftler als auch für Historiker und Kulturwissenschaftler interessant. Indem die Funktion der Musik für die städtische Gesellschaft behandelt wird, leistet die Studie einen wichtigen Beitrag zur urban history.

"Als Pilotstudie … ist Ritters Buch wegweisend."

Jahrbücher für die Geschichte Osteuropas 55, 2007
ISBN 978-3-515-08346-1
Medientyp Buch - Gebunden
Auflage 1.
Copyrightjahr 2004
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 226 Seiten
Abbildungen 28 s/w Abb.
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch