Ethikrichtlinien
Ethisches Verhalten
Alle Parteien, die an der Veröffentlichung eines Buchs beteiligt sind – also Autorinnen und Autoren, Herausgebergremien, Begutachtende und der Verlag – müssen sich auf gemeinsame Standards für das erwartete ethische Verhalten einigen. In unseren Ethikrichtlinien haben wir eine detaillierte Übersicht für Sie zusammengestellt.
Aufgaben der Herausgebergremien und Begutachtenden
Entscheidung zur Veröffentlichung
Das Herausgebergremium muss die zu diesem Zeitpunkt geltenden gesetzlichen Bestimmungen bezüglich Verleumdung, Urheberrechtsverletzung und Plagiat einhalten. Das Herausgebergremium ist verpflichtet, den Autorinnen und Autoren eine schnellstmögliche Überprüfung ihrer Beiträge zu ermöglichen. Es soll die Autorinnen und Autoren außerdem bei der qualitativen Verbesserung ihrer Beiträge unterstützen, beispielsweise durch konstruktives Feedback.
Objektivität und „Fairplay“
Die Begutachtenden sollen auf veröffentlichte Arbeiten hinweisen, die für das bearbeitete Thema relevant sind und im Manuskript keine Berücksichtigung finden. Sie sind außerdem verpflichtet, das Herausgebergremium auf starke Ähnlichkeiten oder Überschneidungen des zu prüfenden Beitrags mit einer anderen veröffentlichten Arbeit aufmerksam zu machen, soweit bekannt.
Diskretion
Unveröffentlichte Materialien, Thesen oder Ergebnisse, die in einem eingereichten Manuskript offengelegt werden, dürfen ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung der Autorin bzw. des Autors nicht für eigene Forschungsarbeiten verwendet werden.
Interessenkonflikte
Begutachtende sind verpflichtet, sich vom Beratungsprozess zurückzuziehen, wenn bei einem eingereichten Beitrag ein Interessenkonflikt besteht. Dieser kann aus konkurrierenden, kollaborativen oder anderen Verbindungen mit einem der Autorinnen oder Autoren, mit Unternehmen oder mit Institutionen, die mit dem eingereichten Manuskript in Verbindung stehen, resultieren.
Aufgaben der Autorinnen und Autoren
Exposé
Betrügerische oder wissenschaftlich ungenaue Angaben stellen ein unethisches und inakzeptables Verhalten dar.
Originalität und Plagiat
Ideen und Arbeiten Anderer, die Eingang in einen Beitrag finden, müssen entsprechend markiert werden. Das Kopieren aus veröffentlichten oder unveröffentlichten Arbeiten ohne entsprechende Markierung und Quellenangabe gilt als Plagiat und stellt ein unethisches und inakzeptables Verhalten dar.
Autorenschaft
Interessenkonflikte
Grundlegende Fehler in veröffentlichten Arbeiten
Sollte eine Autorin oder ein Autor einen grundlegenden Fehler oder eine wissenschaftliche Ungenauigkeit in ihrer bzw. seiner veröffentlichten Arbeiten entdecken, ist sie bzw. er verpflichtet, das Herausgebergremium der entsprechenden Zeitschrift oder Buchreihe unverzüglich zu informieren.