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Die Tübinger Philosophische Fakultät 1652–1752Institution – Disziplinen – Lehrkräfte
2016. KurztextAm Beispiel der Universität Tübingen gewinnt diese Studie neue Einsichten über die Funktionsweisen der frühneuzeitlichen Universitäten im Heiligen Römischen Reich. Mit Hilfe prosopographischer Daten untersucht Bernhard Homa die institutionellen Strukturen der Philosophischen Fakultät und die Entwicklung der einzelnen Lehrfächer, eruiert das soziale und akademische Profil des Lehrkörpers und vergleicht es mit anderen Hochschulen. Über einen Zeitraum von rund 100 Jahren seit dem Dreißigjährigen Krieg erzielt Homa so Erkenntnisse über die komplexen Rekrutierungsmechanismen und die Typologie des Lehrkörpers, die stark personengebundene Universitäts- und Wissenschaftsentwicklung sowie den permanenten Widerspruch zwischen normativen Vorgaben und der Alltagspraxis wie auch zwischen internen Ansprüchen und externen Erwartungen. Deutlich wird dabei, dass Innovations- und Modernisierungsfähigkeit einer Universität keine zeitlos gleich bleibenden Konzepte sind, sondern in ihrer Ausgestaltung von jeweils sehr unterschiedlichen, lokal- und zeitspezifischen Rahmenbedingungen abhängen.
Rezensionen "[Homes Buch] ist auch noch gut geschrieben, so dass es sich mit Spannung lesen lässt. [Es] erschöpft den Gegenstand und nicht den Leser […] [.] Selbstverständlich wird das Buch ein Standardwerk der Tübinger Universitätsgeschichte werden." Wilfried Setzler, Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 78, 2019 Günther Schweizer, Schwäbische Heimat 2017/3 Hanspeter Marti, IFB 25, 2017 |