Die linke Hand

Wahrnehmung und Bewertung in der griechischen und römischen Antike

Die linke Hand

Wahrnehmung und Bewertung in der griechischen und römischen Antike

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Zur menschlichen Wahrnehmung gehört die Einteilung des Raumes in links und rechts. Dabei ist links in der Regel negativ konnotiert: Ein ungeschickter Mensch erscheint "linkisch". Hat man ihn betrogen, so hat man ihn "gelinkt". Lange Zeit war diese Negativfärbung auch eng mit dem Bild über Linkshänder verknüpft: Linkshänder galten oftmals als behindert, erschienen asozial und ungeschickt und waren Diskriminierungen ausgesetzt.
Will man den Menschen der griechischen und römischen Antike verstehen, muss man nachvollziehen, welche Rolle rechts und links in seiner Wahrnehmung und Bewertung der Welt spielten. Aus althistorischer Perspektive untersucht Henning Wirth hier folgende Fragen: Welche Vorstellungen besaßen Griechen und Römer von links? Welche Rolle war in einer mehrheitlich aus Rechtshändern bestehenden Welt, in der der rechten Hand göttliche Wirkkraft attestiert wurde, für die linke Hand vorgesehen? Und wie erklärte man sich das Phänomen der Linkshändigkeit und bewertete linkshändige Menschen?

"The book situates the subject well and shows detailed knowledge of the Greek and Roman world. Well written and carefully edited, it makes for an entertaining and enjoyable read."

Katharina Rebay-Salisbury, http://bmcr.brynmawr.edu/2011/2011-06-57.html

"W. lucidly summarizes his results in a final chapter (241–7), to which he adds an extensive bibliography (250–67), a short index and twelve pages of illustrations. In sum […] this is an engagingly written and well-structured book which covers a wide range of material."

Thorsten Fögen, Journal of Roman Studies 102, 2012

"Obwohl die Fragestellungen von W. also schon eine rezeptionsgeschichtlich beachtliche Tradition aufweisen, bietet sein Buch eine Fülle neuer Erkenntnisse, die auf solider philologisch-historischer Quellenkritik und einem gründlichen Studium der Fachliteratur basieren. Darüber hinaus vermag W. beim Leser wohl auch die Einsicht zu vermitteln, dass links und rechts nicht nur im antiken Aberglauben, sondern auch in der aufgeklärten Gegenwart präsent sind."

Ingomar Weiler, Gymnasium 118, 2011/6

"verdienstvolle Studie"

Beate Wagner-Hasel, Bonner Jahrbücher 212, 2012
Reihe Heidelberger althistorische Beiträge und epigraphische Studien
Band 47
ISBN 978-3-515-09449-8
Medientyp Buch - Kartoniert
Auflage 1.
Copyrightjahr 2010
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 271 Seiten
Abbildungen sowie 12 Tafeln mit 19 Abbildungen im Anhang
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch