Eugen Seibold

Antike Vorstellungen und die Nordostpassage

Eugen Seibold

Antike Vorstellungen und die Nordostpassage

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Erst mit dem Zeitalter der Entdeckungen begannen Versuche, einen nördlichen Seeweg von Europa nach dem Fernen Osten und damit den Küstenverlauf des Arktischen Ozeans zu erkunden. Der Anlass war ein kommerzieller. Schon im 15. Jahrhundert war es den Portugiesen gelungen, den südlichen Seeweg zu öffnen. Der Rest Europas sah voller Neid auf den Reichtum, der daraus Lissabon und den spanischen Häfen zuwuchs.
Um dieses Handelsmonopol zu brechen, wurden ab Mitte des 16. Jahrhunderts verschiedene englische und danach holländische Schiffsexpeditionen unternommen, um die Nordostpassage zu öffnen. Von der südlichen Nordsee nach Yokohama sind es über die sibirische Route rund 7.300 Seemeilen, um das Kap der Guten Hoffnung aber 14.000 –und selbst durch den Suezkanal noch 11.500. Indessen scheiterte alles an der Barriere der Insel Novaya Semlya mit ihren schmalen Durchgängen zur Kara-See und den dortigen widrigen Eisverhältnissen.
Im Hintergrund stand bis in das hohe Mittelalter hinein die antike Vorstellung, dass die bewohnte Erde von einem ringförmigen Ozean umgeben sei, der daher sowohl eine Süd- wie auch eine Nordumfahrung zuließe.

Reihe Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften und der Literatur (math.-nat. Klasse)
Band 2005.2
ISBN 978-3-515-08752-0
Medientyp Buch - Kartoniert
Auflage 1.
Copyrightjahr 2005
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 20 Seiten
Abbildungen 8 s/w Abb.
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch