Ambivalenzen der Europäisierung

Beiträge zur Neukonzeptionalisierung der Geschichte und Gegenwart Europas

Ambivalenzen der Europäisierung

Beiträge zur Neukonzeptionalisierung der Geschichte und Gegenwart Europas

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Europas Gegenwart ist voller Widersprüche und Konflikte. Soeben noch mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet, ist die Europäische Union als transnationaler Akteur unfähig, auf existentielle Herausforderungen wie die globale Migration, die Klimakrise oder die eigene koloniale Gewaltgeschichte zu reagieren. Die Autorinnen und Autoren zeigen an ausgewählten Beispielen, dass Krisen und Konflikte nicht als unerwünschte Nebeneffekte einer ansonsten "gut gemeinten" und erfolgreichen Europäisierung betrachtet werden können. Im Gegenteil sind jene Ambivalenzen, die im Kolonialismus oder in der Gewaltgeschichte zutage treten, dem modernen Konzept der Europäisierung eingeschrieben. Lange an die Peripherie oder in den außereuropäischen Raum verschoben, kehren Europas Widersprüche nun in die Zentren "zurück". Das hier vorgestellte wissenschaftliche Analysekonzept exkludiert nicht die Ambivalenzen der Europäisierung: Sie sind den gegenwärtigen und historischen Prozessen innewohnend und basieren auf der Wechselbeziehung von Moderne und Europa, die die Weltenordnung seit der Aufklärung geprägt hat.

"Dieser Sammelband [ist] insgesamt ein höchst lesenswertes Produkt sowie [ein] Schritt in die Richtung [der] Wahrnehmung von Europäisierung jenseits linearer und theologischer Erklärung."

Deborah Cuccia, H-Soz-Kult 12.10.2021
Reihe Europäische Geschichte in Quellen und Essays
Band 5
ISBN 978-3-515-12874-2
Medientyp Buch - Kartoniert
Auflage 1.
Copyrightjahr 2021
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 282 Seiten
Abbildungen 7 s/w Abb.
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch