Philologie auf zweiter Stufe

Literarische Rezeptionen und Inszenierungen hellenistischer Gelehrsamkeit

Philologie auf zweiter Stufe

Literarische Rezeptionen und Inszenierungen hellenistischer Gelehrsamkeit

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Die hellenistische und posthellenistische Literatur zeichnet sich durch eine intensive Wechselwirkung zwischen Philologie und "schöner" Literatur aus. Literaturwissenschaftliche Erkenntnisse und Techniken verbleiben nicht im engen Kreis philologischer Spezialgelehrsamkeit, sondern werden u.a. über den Schulunterricht zum Grundbestand intellektueller Auseinandersetzung mit und durch Literatur. Ein römischer Dichter rechnet mit einem Leser, der nicht nur seine griechischen Vorläufer, sondern auch die philologische Literatur zu diesen kennt. Im öffentlichen Diskurs gehört das Vorführen philologischer Kenntnisse zum allgemeinen Bildungsideal. Und beim Symposion zeichnet die Fähigkeit, in philologischer Manier über literarische Werke zu diskutieren, den idealen Teilnehmer aus.

Dieser, mit G. Genette, als Philologie "auf zweiter Stufe" zu bezeichnenden Rezeption hellenistischer Gelehrsamkeit sind die in diesem Band versammelten Fallstudien gewidmet, deren chronologisches Spektrum von der spätrepublikanischen lateinischen Literatur bis zur kaiserzeitlichen griechischen und lateinischen Literatur reicht.

Reihe Palingenesia
Band 115
ISBN 978-3-515-12357-0
Medientyp Buch - Gebunden
Auflage 1.
Copyrightjahr 2019
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 280 Seiten
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch, Englisch, Französisch