Jonas Scherner

Die Logik der Industriepolitik im Dritten Reich

Die Investitionen in die Autarkie- und Rüstungsindustrie und ihre staatliche Förderung
Jonas Scherner

Die Logik der Industriepolitik im Dritten Reich

Die Investitionen in die Autarkie- und Rüstungsindustrie und ihre staatliche Förderung

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Autarkie und Aufrüstung standen im Zentrum der Wirtschaftspolitik des NS-Regimes. Aber auf welche Weise gelang es dem Staat, die gewünschten industriellen Kapazitäten zu schaffen? Diese Studie zeigt, dass die Investitionstätigkeit in den betreffenden Branchen im Allgemeinen keineswegs auf staatlichem Zwang, ob direkt oder indirekt, beruhte.
Vielmehr erfolgten die meisten Investitionen freiwillig aufgrund eines der privatwirtschaftlichen Rationalität entspringenden Profitinteresses. Dabei kalkulierten die Unternehmen mit ein, dass die spezifischen, durch die NS-Wirtschaftspolitik geschaffenen makroökonomischen Rahmenbedingungen – wie die staatlich induzierte Nachfrage oder die Devisenbewirtschaftung – nicht von Dauer sein würden. Zu Investitionen in den entsprechenden Bereichen waren sie deshalb nur bereit, wenn das Reich das Risiko ganz oder zum Teil übernahm. Dazu bediente sich der Staat einer Reihe von standardisierten Vertragstypen, die bisher von der Forschung weitgehend vernachlässigt wurden.
Reihe Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte – Beihefte
Band 174.4
ISBN 978-3-515-09532-7
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 1.
Copyrightjahr 2008
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 320 Seiten
Abbildungen 26 s/w Abb., 62 s/w Tab.
Sprache Deutsch
Kopierschutz mit digitalem Wasserzeichen