Jerusalem zwischen Aachen und Bagdad

Zur Existenzkrise des byzantinischen Christentums im Abbasidenreich

Jerusalem zwischen Aachen und Bagdad

Zur Existenzkrise des byzantinischen Christentums im Abbasidenreich

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Für die Kirche von Jerusalem war die Zeit um das Jahr 800 eine Umbruchszeit: Ihre Vorsteher waren an einem Geschehen beteiligt, das die Geschichte des Nahen Ostens auf immer veränderte. Im Jahre 797 sandte der Frankenkönig Karl, der bereits fast alle Kriege in Europa für sich entschieden hatte, erstmals Boten an den Kalifen Hārūn ar-Rašīd, die auf ihrem Weg nach Bagdad in Jerusalem haltmachten. Damit war die neue Weltmacht im Nahen Osten angekommen. Von nun an sollte der Patriarch von Jerusalem eine zunehmend wirkmächtige Rolle bei der diplomatischen Annäherung zwischen Frankenreich und Abbasidenreich spielen.

Doch dies war nur die eine Seite der Medaille. Denn just jene Zeit der politischen Prominenz der Jerusalemer Patriarchen war zugleich die Wendezeit, in der erst in Syro-Palästina eine muslimische Mehrheit aufkam, während die Christen zur bedrohten Minderheit wurden – ein Status, der im Mittelalter für sie als selbstverständlich gelten sollte. Diesen Widerspruch zu verstehen, hat sich Nestor Kavvadas mit diesem Band zum Ziel gesetzt.

Reihe Jenaer mediävistische Vorträge
ISBN 978-3-515-11888-0
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 1.
Copyrightjahr 2017
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 116 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz mit digitalem Wasserzeichen