Warschau gegen Moskau

Prometheistische Aktivitäten zwischen Polen, Frankreich und der Türkei 1918–1939

Warschau gegen Moskau

Prometheistische Aktivitäten zwischen Polen, Frankreich und der Türkei 1918–1939

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Hier wird zum ersten Mal die ganze Vielfalt des Prometheismus aufgezeigt

Ralph Schattkowsky, Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung 72,2 (2023)

1918 wurde die Republik Polen ausgerufen, die ihre Souveränität im anschließenden Krieg gegen Sowjetrussland erfolgreich verteidigen konnte. Allerdings brachte der Rigaer Friedensvertrag von 1921 keine Versöhnung und Warschau startete, von der UdSSR sicherheitspolitisch und propagandistisch herausgefordert, ein ebenso anspruchsvolles wie aussichtsloses Projekt zur 'Zerstückelung' der UdSSR unter dem Codenamen 'Prometheus'. Der polnische Generalstab, der Nachrichtendienst und das Außenministerium gründeten mehrere Forschungseinrichtungen und finanzierten die antisowjetische Agitation, wie Vortrags- und Pressearbeit sowie Publikationen von Politemigranten aus der Ukraine, Georgien, Aserbaidschan, Nordkaukasus und Zentralasien, die nun in Warschau, Paris, Istanbul und anderen Orten lebten. Ihr langfristiges Ziel war es, die Position Moskaus zu schwächen und Polen als Regionalmacht zwischen dem Baltikum und dem Kaukasus zu etablieren.

Zaur Gasimov analysiert die facettenreichen Aktivitäten der prometheistischen Netzwerke während ihrer Entstehung und Entfaltung in der Zwischenkriegszeit.

Reihe Quellen und Studien zur Geschichte des östlichen Europa
Band 95
ISBN 978-3-515-13267-1
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 1.
Copyrightjahr 2022
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 371 Seiten
Abbildungen 1 s/w Tab.
Sprache Deutsch
Kopierschutz mit digitalem Wasserzeichen