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Kleinstadtgesellschaft(en)Weibliche und männliche Lebenswelten im Emmendingen des 18. Jahrhunderts
2012. KurztextObwohl Kleinstädte mit weniger als 2000 Einwohnern die Städtelandschaft des Alten Reiches maßgeblich prägten, liegen bislang nur wenige Untersuchungen zu ihrer Sozial- und Kulturgeschichte vor. Diese Studie zur badischen Amtsstadt Emmendingen rekonstruiert auf breiter Quellengrundlage gesellschaftliche Entwicklungen, ökonomische Aktivitäten, materielle Kultur, Lebensläufe und familiäre Konflikte in einer 'typischen' südwestdeutschen Kleinstadt des 18. Jahrhunderts.Michaela Schmölz-Häberlein zeigt, dass diese Kleinstadtgesellschaft keineswegs statisch war, sondern eine beträchtliche demographische und wirtschaftliche Dynamik aufwies sowie von geographischer und sozialer Mobilität geprägt war. Außerdem lebte die lutherische Bevölkerungsmehrheit hier mit Angehörigen unterschiedlicher konfessioneller und religiöser Minderheiten – Katholiken, Reformierten, Täufern, Juden – auf engem Raum zusammen. Ein besonderes Augenmerk der Autorin liegt auf den spezifischen Handlungsspielräumen, Lebenswelten und Erfahrungen von Frauen. Rezensionen "...zeigt die Studie von Schmölz-Häberlein in beeindruckender Weise das Potenzial mikrohistorischer Studien, die ganz maßgeblich zur Korrektur einiger wesentlicher 'master narratives' der neuzeitlichen Geschichte beigetragen haben." Dieser Band wurde außerdem rezensiert von: Immo Eberl, Blätter für württembergische Kirchengeschichte, 117. Jahrgang, 2017 Wolfgang Dobras, Zeitschrift für Historische Forschung 42, 2015/3 Guillaume Garner, Annales 68, 2013/4 Peter Rauscher, Frühneuzeit-Info 24, 2013 Daniel Peter, Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins Bnd. 161, 2013 Martin Scheutz, Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung 121, 2013 Patrik Müller, Badische Zeitung, 3.12.2013 |