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Kurztext
Zu Beginn des 7. Jahrhunderts kämpfte das Imperium Romanum um seine Existenz. Nach jahrelangem intensivem Ringen gelang ihm am Vorabend der arabischen Expansion noch einmal der Triumph über äußere Feinde und innere Krisen. Theresia Raum fragt nach den Bedingungen und Folgen dieses Überlebenskampfes und zeigt dabei auf, wie sich Kaisertum und Reich unter dem Druck der Bedrohung veränderten. Während der Kaiser mit verschiedenen Strategien auf den enormen Handlungsdruck zu reagieren suchte und dabei das Rollenbild eines soldatischen Kaisers annahm, verschob sich das politische Kräfteverhältnis zugunsten anderer Akteure wie dem Senat oder dem Patriarchen. Gleichzeitig richteten sich gesellschaftliche Erwartungshaltungen im Sinne eines gestiegenen Frömmigkeitsbedürfnisses neu aus und stellten den Kaiser damit wiederum vor die Herausforderung, seinen Platz im politischen System zu finden und zu behaupten. In kompakter Form macht die Darstellung mit den Ereignissen jener existenzbedrohenden Phase vertraut und leuchtet die Handlungsspielräume zentraler Akteure behutsam aus.
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Theresia Raum studierte Geschichte, Latein und Sozialkunde an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und wurde an der Eberhard Karls Universität Tübingen promoviert. Sie arbeitet zu Themen aus dem Bereich der Spätantike und der antiken Militärgeschichte.
[Von Theresia Raum erschienene Publikationen]
ISSN 2195-5808
Herausgegeben von Volker Henning Drecoll, Irmgard Männlein-Robert, Mischa Meier und Steffen Patzold.
In den letzten Jahren haben die traditionellen Grenzen zwischen den vertrauten historischen Großepochen zunehmend Probleme bereitet. Dies gilt nicht zuletzt für die Phase zwischen Antike und Mittelalter, die verstärkt in den Mittelpunkt interdisziplinärer Forschungen gerückt ist und als eigenständige und historisch bedeutsame Phase Konturen gewinnt. Historiker, Literaturwissenschaftler, Archäologen und Theologen sehen sich dabei mit der Herausforderung konfrontiert, langfristige Transformationsprozesse und epochale Zäsuren zu einem konsistenten Gesamtpanorama zusammenzubringen, das auch den aktuellen Diskussionen über Epochen- und Periodisierungsfragen in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften Impulse zu geben vermag.
Die Schriftenreihe Roma Aeterna. Beiträge zu Spätantike und Frühmittelalter trägt den Entwicklungen in der internationalen Spätantike- und Frühmittelalterforschung Rechnung. Sie ist ausgerichtet auf jene Übergangsphase, die zwischen der Antike und dem Mittelalter liegt, und erfaßt diese aus einer möglichst breiten Perspektive, indem nicht nur traditionelle Epochenschwellen, sondern auch Fächergrenzen überschritten werden. Die Reihe vereint herausragende Einzeluntersuchungen sowie grundlegende Sammelbände aus den Bereichen der Alten und Mittelalterlichen Geschichte, der Klassischen Philologie, Archäologie, Theologie und Byzantinistik, die sich auf den Zeitraum des 3.–8. Jahrhunderts beziehen.
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