Alexander III. zwischen Ost und West

Indigene Traditionen und Herrschaftsinszenierung im makedonischen Weltimperium

Alexander III. zwischen Ost und West

Indigene Traditionen und Herrschaftsinszenierung im makedonischen Weltimperium

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Die Faszination an Alexander III. (dem Großen) ist nach wie vor ungebrochen, obwohl mittlerweile zahlreiche biographische Darstellungen vorliegen. Ein kaum berücksichtigter Aspekt seiner Herrschaft ist das von ihm geschaffene Imperium, das sich über Makedonien, Griechenland und einen Großteil des Achaimenidenreichs erstreckte. Um das größte Imperium seiner Zeit zu schaffen, musste Alexander nicht nur auf dem Schlachtfeld erfolgreich sein, sondern sich gegenüber lokalen Vorstellungen von legitimer Herrschaft positionieren.

Julian Degen analysiert ein vielschichtiges und heterogenes Quellencorpus, das nicht nur aus der griechisch-römischen Alexanderhistoriographie besteht, sondern auch griechische Inschriften und altorientalische Texte umfasst. Durch die Einordnung dieser bislang vernachlässigten Quellen in den größeren Kontext des Imperiumsdiskurses des ersten vorchristlichen Jahrtausends kann Degen die teilweise nur schwer verständlichen Handlungen und Praktiken Alexanders vor neuen Hintergründen interpretieren. So betrachtet er Alexander nicht mehr als historisches "Einzelphänomen", sondern stellt seine Herrschaft in den großen Zusammenhang imperialer Herrschaft, die durch ihn wesentlich dynamisiert und transformiert wurde.

„The novelty and originality of the author’s findings are encouragement enough for the broad range of scholars of the period to familiarise themselves with this book.“

Edward Dąbrowa, Electrum 31, 2024

„[…] un’immagine per alcuni aspetti nuova del re macedone.“

Giuseppe Squillace, sehepunkte 23,12 (2023)

„Degens Monographie zeichnet sich besonders durch seine profunde Kenntnis der altorientalischen und achaimenidischen Quellen und indigenen Traditionen der Herrschaftsinszenierung aus, aus deren vergleichender Interpretation mit den griechisch-lateinischen Quellen er vertiefte Erkenntnisse gewinnt, die seinen Band für Althistoriker wie klassische Philologen als Lektüre sehr empfehlen.“

Johannes Engels, H-Soz-Kult, 02.10.2023

„The outcome is a landmark achievement, destined to significantly influence future research on both Alexander’s time (and its context) and the Hellenistic world which, it is usually argued, resulted, by no means ex novo, from this contested dialogue between East and West.“

Marco Ferrario, Karanos 2022/5
Reihe Oriens et Occidens
Band 39
ISBN 978-3-515-13283-1
Medientyp Buch - Gebunden
Auflage 1.
Copyrightjahr 2022
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 489 Seiten
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch