Die Donauschwaben 1868–1948

Ihre Rolle im rumänischen und serbischen Banat

Die Donauschwaben 1868–1948

Ihre Rolle im rumänischen und serbischen Banat

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Im Zentrum der Studie stehen die Nachfahren deutscher Siedler des 18. Jahrhunderts in Südosteuropa – die Donauschwaben. Im Rahmen der Habsburgermonarchie prägte zunächst der ungarische Staat ihr Leben. Nach dem Ersten Weltkrieg durchlief ihre Geschichte unterschiedliche Entwicklungen: In dem Rumänien zugesprochenen Ostbanat wurde das deutsche Schulwesen ausgebaut. Dagegen konnten die Schwaben im kleineren Westbanat, das dem Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen zugeschlagen worden war, ihre Institutionen nur mit Mühe aufrechterhalten. Seit den dreißiger Jahren vom Deutschen Reich zunehmend unterstützt, bestimmte schließlich die Volksdeutsche Mittelstelle von Berlin aus auch die Führungsebene der Donauschwaben. Der NS-Einfluss verschlechterte die Beziehungen der Donauschwaben zu ihren nichtdeutschen Nachbarn. Sie dienten in der SS-Division "Prinz Eugen", die auch Titos Partisanenbewegung bekämpfte. Daher waren nach dessen Sieg 1944/45 die jugoslawischen Schwaben brutalen Vergeltungsmaßnahmen ausgesetzt. In Rumänien hingegen kam es zwar zu Deportationen, doch begann zügig die Integration aller Deutschen in das kommunistische System.

 

Reihe Schriftenreihe des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde
ISBN 978-3-515-10763-1
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 1.
Copyrightjahr 2014
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 417 Seiten
Abbildungen 3 Ktn,
Sprache Deutsch
Kopierschutz mit digitalem Wasserzeichen