Fiktionen des Faktischen in der Renaissance

Fiktionen des Faktischen in der Renaissance

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In literarischen wie auch in nicht-literarischen Texten der Renaissance ist das Verwischen der Grenzen von Fakt und Fiktion ein allgegenwärtiges Phänomen. Über den engeren Bereich der Dichtung hinaus lässt sich ein verstärktes Auftreten von Ambiguisierungsstrategien beobachten, die nicht zuletzt auch den theoretischen Diskurs durchziehen.
Zum Teil handelt es sich dabei um inszenierte Spielformen; zum Teil sind solche Phänomene aber auch der Tatsache geschuldet, dass sich die Texte in antike Gattungstraditionen einschreiben und auf autoritative Modelltexte Bezug nehmen. Nicht selten dominiert in solchen Fällen selbst dort die imitatio gegenüber einer Verpflichtung auf Faktentreue, wo eine außertextuelle Referenz gegeben ist. Die Beiträge des Bandes sind nicht primär dem Aufdecken von Kollisionen von Fakt und Fiktion gewidmet, sondern dem Kartieren der Graubereiche, an denen man in der Frühen Neuzeit so viel Gefallen fand.
Reihe Text und Kontext
ISBN 978-3-515-09982-0
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 1.
Copyrightjahr 2010
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 232 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz mit digitalem Wasserzeichen