Auf die Beiträge des ersten Bandes (zur griechischen Frühzeit) folgen jetzt in einem umfangreicheren zweiten Band die Arbeiten zur griechischen und römischen Geschichte von der Mitte des 1. Jahrtausends v. Chr. bis in die Spätantike.
Sie stützen sich vor allem auf griechische Inschriften und literarisch überlieferte Dokumente sowie auf historiographische und geographische Texte. Nicht Athen und, abgesehen von dem neuen Staatsvertrag, auch nicht Sparta steht im Vordergrund, sondern die bunte Welt der Kleinstaaten des griechischen Mutterlandes und der Westküste Kleinasiens, ferner Makedonien, Karthago und Rom, dieses vor allem im 4.–2. Jh. v. Chr.
"… ein willkommener Wegweiser zu den teilweise an entlegener Stelle erschienenen Arbeiten Gschnitzers." Historische Zeitschrift
Inhaltliche Schwerpunkte
Politische Verfassung
Staatenverbindungen und zwischenstaatliche Beziehungen Heerwesen und Kriegführung Sozialgeschichte Agrar- und Siedlungsgeschichte, Verkehrsgeschichte Akten- und Urkundenwesen Geschichtsschreibung Drei Beiträge als Nachträge zum ersten Band: "Volk" und "Nation" im Altertum – Völkerschaften der griechischen Frühzeit – Name und Herkunft der Makedonen.
Herausgegeben von Kai Brodersen (federführend), Christelle Fischer-Bovet, Mischa Meier, Sabine Panzram, Henriette van der Blom und Hans van Wees.
Ebenso wie die Historia. Zeitschrift für Alte Geschichte widmen sich die Einzelschriften der Erforschung der gesamten Epoche der griechisch-römischen Antike, d.h. der frühen wie der klassischen griechischen Geschichte, der Geschichte des Hellenismus, der Römischen Republik, der römischen Kaiserzeit und der Spätantike. Sie schließen dabei neben den politisch-historischen sowie wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Fragestellungen auch historiographische, religions- wie rechtshistorische, archäologische, numismatische und epigraphische Themen ein – sowie Untersuchungen zur Forschungsgeschichte der Altertumswissenschaften.
Gegründet nach dem Zweiten Weltkrieg von dem deutschen Althistoriker Karl Friedrich Stroheker und dem schweizerischen Althistoriker Gerold Walser, sind in den Einzelschriften mittlerweile über 230 Monographien erschienen – in englischer, deutscher, französischer und italienischer Sprache.
Helen Christen (Hrsg.), Brigitte Ganswindt (Hrsg.), Joachim Herrgen (Hrsg.), Jürgen Erich Schmidt (Hrsg.) Regiolekt – Der neue Dialekt? Akten des 6. Kongresses der Internationalen Gesellschaft für Dialektologie des Deutschen (IGDD)