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Gründungsmythen fränkischer Klöster im Früh- und Hochmittelalter
1. Auflage 2010. KurztextFundationserinnerungen konnten klösterlichen Gemeinschaften auch lange Zeit nach ihrer Gründung Antwort auf die Frage "Wer sind wir?" geben. Sie sind deshalb als Quellen mit zwei historischen Bezugsebenen zu verstehen: Einerseits erinnerten sie an den Gründungsvorgang, andererseits waren sie aber stark von ihrer eigenen Entstehungszeit beeinflusst, mussten die Gründungsmythen doch gedeutet werden, um ihren Sinn für die Gegenwart zu erhalten und um nicht in Vergessenheit zu geraten. In ihnen spiegelte sich deshalb häufig das Selbstbild der jeweiligen Gemeinschaft wider.Ausgehend von den fränkischen Klöstern Ansbach, Heidenheim, Kitzingen und Solnhofen zeigt Christofer Zwanzig mit dieser Arbeit, dass monastische Fundationserinnerungen nicht als Ausdruck einer ausschließlich klösterlichen Identität verstanden werden dürfen. Vielmehr traten bei Entstehung, Verschriftlichung und Veränderung von Gründungsmythen Selbstbild und Außenwahrnehmung der Klostergemeinschaften in Wechselwirkung. Rezensionen "ein wichtiger Beitrag zur fränkischen Landeskunde" Dieser Band wurde außerdem rezensiert von: Stefan Petersen, Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 76, 2013/1 Dieter J. Weiss, Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 67, 2011/2 Charles Mériaux, Revue de l'institut francais d'histoire en Allemagne, 2011/3Christine Kleinjung, H-Soz-u-Kult, 19.09.2012 Markus Schürer, sehepunkte 11, 2011/9
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