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Kurztext
Risiken haben Konjunktur. Ob Behörden, Versicherungen, Massenmedien, Stadtentwickler(innen) oder Risikoforscher(innen): Sie alle identifizieren Risiken, warnen vor ihnen und stellen Sicherheiten in Aussicht oder in Frage. Dazu gehört der Hinweis, dass diese ungleich verteilt sind. Zwecks Risikomanagements werden sie verortet und kartiert, sichere von unsicheren Räumen unterschieden.
Der Band plädiert für einen Wechsel des üblichen Beobachtungsmodus: Statt Risiken festzustellen und zu verräumlichen, geht es qua Beobachtung 2. Ordnung um die Praktiken der Konstruktion: Wie und unter welchen Bedingungen werden Risiken konstruiert? Welche Folgen hat ihre Verortung?
Im gemeinsamen Rekurs auf die Beobachtungstheorie vereint der Band human- und physiogeographische Perspektiven. Mit seinen Beiträgen demonstriert er die Fruchtbarkeit dieses Ansatzes für die interdisziplinäre Risikoforschung. Als working group book lotet er zugleich die Potenziale und Grenzen einer (radikal) konstruktivistischen Perspektive aus
Heike Egner ist Professorin für Geographie und Regionalforschung an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Sie lehrte in Mainz, Frankfurt am Main, Kassel, München, Wien und Innsbruck. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Gesellschaft/Mensch/Umwelt-Beziehungen, Theoretische Geographie, Konstruktion von Risiko und Sicherheit, Freizeit- und Tourismusforschung sowie Sozialgeographie.
[Von Heike Egner erschienene Publikationen]
Andreas Pott ist Professor für Sozialgeographie und Direktor des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) an der Universität Osnabrück. Er studierte, forschte und lehrte zuvor an den Universitäten Bonn, Osnabrück, London (UCL) und Frankfurt am Main. Zu den Schwerpunkten seiner Forschung zählen Migration und Raum, (Städte-)Tourismus, kulturelle Geographien der Stadt sowie die Verräumlichung von Risiken.
[Von Andreas Pott erschienene Publikationen]
ISSN 0425-1741
Begründet von Emil Meynen. Herausgegeben von Martin Coy, Anton Escher, Thomas Krings und Eberhard Rothfuß.
Erdkundliches Wissen. Schriftenreihe für Forschung und Praxis wurde 1952 von Emil Meynen begründet und erschien ab Band 14 (1966) bis Band 74 als Beihefte zur Geographischen Zeitschrift. Die Reihe etablierte sich schnell und gehört heute zu den renommiertesten und anspruchvollsten Organen des Faches. Das Niveau der Veröffentlichungen sowie ihre wissenschaftliche Relevanz gewährleisten, dass die Bände über die Fachgrenzen hinaus wahrgenommen und nachgefragt werden. Dafür sorgte seit 1982 Adolf Leidlmair zusammen mit Emil Meynen und Ernst Plewe bei denen von ihnen herausgegebenen Bänden 58 bis 72. Im Jahr 1985 übernahm Gerd Kohlhepp zusammen mit Adolf Leidlmair und Emil Meynen die Verantwortung für die Bände 73 bis 105. Fred Scholz wirkte seit 1992 mit. Die Bände 106 bis 142 betreuten Gerd Kohlhepp, Adolf Leidlmair und Fred Scholz und sorgten mit programmatischen Akzenten zur internationalen Wahrnehmung in Wissenschaft und Öffentlichkeit. Mit Band 142 konnten Martin Coy (Innsbruck), Anton Escher (Mainz) und Thomas Krings (Freiburg i. Br.) für die Herausgeberschaft gewonnen werden. Ab Band 163 verstärkt Eberhard Rothfuß (Bayreuth) das Herausgeberteam.
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