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Inhaltsverzeichnis
Probekapitel
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Kurztext
Dieser Band gibt einer Generation das Wort, die mit der Praxis der europäischen Einigung der letzten beiden Jahrzehnte aufgewachsen ist, und geht damit über die geläufigen Europadiskurse weit hinaus. Er ist aus einem besonderen Ereignis hervorgegangen: Das deutsche und das italienische Staatsoberhaupt haben im Juli 2011 mit 29 jungen Bürgerinnen und Bürgern aus beiden Ländern in der Villa Vigoni am Comer See ein lebendiges und unkonventionelles Gespräch über die Zukunft Europas geführt. Der Band bietet den Wortlaut dieser spannenden Diskussion, im Anschluß daran ausgearbeitete Programmtexte der jungen Gesprächsteilnehmer sowie Impulsbeiträge zu europäischen Problemhorizonten zum Zeitpunkt des Gesprächs.
Il presente volume dà voce a una generazione che è cresciuta durante e con il percorso di unificazione europea degli ultimi due decenni, permettendo così di andare ben oltre i soliti discorsi sull'Europa. Prende le mosse da un evento eccezionale: i capi di stato di Italia e Germania hanno incontrato a Villa Vigoni, sul lago di Como, 29 giovani cittadini e cittadine di entrambi i Paesi in un colloquio vivace e informale sul futuro dell'Europa. Il volume offre il vivo resoconto dell'intensa discussione, i testi elaborati in seguito dai giovani partecipanti, nonché alcuni contributi sull'orizzonte delle problematiche europee all'altezza temporale del colloquio.
Gregor Vogt-Spira ist seit 2008 Generalsekretär der Villa Vigoni und o. Professor für Klassische Philologie an der Universität Marburg. Er ist Mitglied zahlreicher internationaler Forschergruppen sowie korrespondierendes Mitglied der Accademia Petrarca di lettere, arti e scienze Arezzo und der Accademia Properziana del Subasio Assisi sowie Vorstandsmitglied der Societé Internationale des Études Néroniennes.
[Von Gregor Vogt-Spira erschienene Publikationen]
ISSN 2191-5873
Herausgegeben von Christiane Liermann.
Der Name der Reihe ist Programm – sie soll "Impulse" geben: Anregungen, Anstöße zur Diskussion. Diese "Impulse" haben eine Besonderheit: Sie gehen aus von einem Dialog zwischen Italien und Deutschland, zu dessen Förderung die am Comer See gelegene "Villa Vigoni" durch eine Vereinbarung der beiden Staaten im Jahr 1986 begründet worden ist. Der Dialog steht im Horizont der Herausforderungen, denen sich die europäischen Zivilgesellschaften ausgesetzt sehen. Sie sind vielfältigster Art; ihre Lösungsmöglichkeiten jedoch hängen nicht zuletzt mit kulturellen Traditionen zusammen, die die europäischen Staaten aus ihrer jeweiligen Geschichte heraus gebildet haben, die ihre Identität prägen und deren Vielfalt die Besonderheit Europas, sowohl als Reichtum wie als ständige Anstrengung, ausmacht. Daraus gewinnen die "Impulse" ihre Leitlinie: In Beiträgen, die knapp und thesenorientiert angelegt und so gehalten sind, daß sie zur Lektüre einladen sollen, bringen sie Blickwinkel und Standpunkte zusammen, die immer aus unterschiedlichen Bereichen und Traditionen stammen: von Vertretern des Worts und der Praxis, aus verschiedenen Disziplinen und nicht zuletzt aus unterschiedlichen kulturellen Prägungen. Gerade Deutschland und Italien, deren Traditionen einen erheblichen Bestandteil Europas ausmachen, verfügen jeweils über ein differenziertes Repertoire, aus dem sich Urteile und Einschätzungen speisen und von dem her sich aktuelle Probleme bisweilen höchst verschieden darstellen. So soll der wechselseitige Austausch Perspektiven eröffnen, die nationale Gewohnheiten auch von außen zu sehen erlauben – ein Blickwinkel, der angesichts der in der Praxis ständig fortschreitenden europäischen Integration nicht nur notwendig, sondern vielleicht auch reizvoll sein kann.
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