Subtraktive Nominalmorphologie in den Dialekten des Deutschen

Ein Beitrag zur Interaktion von Phonologie und Morphologie

Subtraktive Nominalmorphologie in den Dialekten des Deutschen

Ein Beitrag zur Interaktion von Phonologie und Morphologie

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Die Pluralbildung gehört zu den schwierigeren Aspekten der deutschen Standardsprache – dies gilt noch in höherem Maße für die Dialekte des Deutschen. Während die Situation in der Standardsprache vor allem durch eine Konkurrenz verschiedener Endungen und deren An- oder Abwesenheit geprägt ist, kann in den Dialekten des Deutschen sprachliches Material der Singularform ausgetauscht oder gar entfernt werden, um den Plural zu bilden.

Letzteres Phänomen, das in der sprachwissenschaftlichen Literatur meistens Subtraktion genannt wird, behandelt das vorliegende Buch. Außer der Pluralmorphologie wird auch die Kasusmorphologie thematisiert. Die Leitfrage lautet: Wie kommt es, dass sich die Dialekte des Deutschen anscheinend eines Verfahrens bedienen, das in den Sprachen der Welt äußerst selten ist? Anhand eines aus allen Dialekten des Deutschen zusammengestellten Datenkorpus wird das Phänomen sprachgeographisch, sprachhistorisch und sprachtheoretisch untersucht. Die Arbeit versteht sich somit als Beitrag sowohl zur Sprachgeschichte und Dialektgeographie als auch zur sprachwissenschaftlichen Theoriebildung.

Reihe Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik – Beihefte
Band 156
ISBN 978-3-515-10785-3
Medientyp Buch - Kartoniert
Auflage 1.
Copyrightjahr 2014
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 256 Seiten
Abbildungen 12 s/w Abb., 52 s/w Tab.
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch