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Die Wilhelminische Zeit in der DiskussionAutobiographische Epochencharakterisierungen 1918–1939 und ihr zeitgenössischer Kontext
2014. KurztextDie Zeit nach dem Ersten Weltkrieg war in Deutschland geprägt von öffentlichen Auseinandersetzungen über die eigene Geschichte, von der Suche nach Sinn, Erklärung und Orientierung in der Vergangenheit für eine durch den Zusammenbruch geprägte Gegenwart. Ein zentrales Thema war dabei die Frage nach dem Wesen der letzten Vorkriegsepoche, die in Historiographie, Populärwissenschaft und Publizistik der Weimarer Republik und des frühen Dritten Reiches, ungleich stärker aber in dem nach 1918 immens anwachsenden Genre der Autobiographien und Memoiren diskutiert wurde – ein Umstand, der von der modernen Geschichtswissenschaft bislang unbeachtet blieb.Marc von Knorring macht nun erstmals die auf der Ebene der Lebenserinnerungen geführten Debatten über den Charakter der Wilhelminischen Zeit in allen Facetten transparent und ordnet sie in den zeitgenössischen Kontext ein. Zugleich zeigt er, welche Persönlichkeitsmerkmale jenseits scheinbar festgefügter Kategorien wie "Milieu" oder "Generation" geeignet sind, die autobiographische Epochencharakterisierung zu bestimmen, und betritt damit ebenfalls wissenschaftliches Neuland.
Rezensionen Peter Winzen, Historische Zeitschrift 303, 2016 Thomas Gerhards, Das Historisch-Politische Buch 64, 2016/5 Erika Richter, geschichte für heute, 2016/2 Frank Engehausen, Zeitschrift für Geschichte des Oberrheins 165, 2017 Wolf Nitschke, Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte, 27. Band, Heft 2, 2017 |