Freiheit in Grenzen?

Forschung und Konflikte neutestamentlicher Exegeten der 'Katholischen Tübinger Schule' im 19. Jahrhundert

Freiheit in Grenzen?

Forschung und Konflikte neutestamentlicher Exegeten der 'Katholischen Tübinger Schule' im 19. Jahrhundert

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Die katholischen Neutestamentler, die im Laufe des 19. Jahrhunderts an der Theologischen Fakultät in Tübingen wirkten, sind zu Unrecht in Vergessenheit geraten. Der aufkommenden historisch-kritischen Methode aufgeschlossen, leisteten sie zum Teil Beachtenswertes, etwa auf den Feldern der Bibelhermeneutik (consensus patrum), der Leben-Jesu-Forschung oder bei der Frage nach einer prophetischen Theologie mit außeramtlichem Verkündigungsauftrag. Auch von protestantischer Seite wurde das Schaffen der katholischen Neutestamentler anerkannt – umso mehr, je weniger es von römischen Vorgaben beeinflusst zu sein schien. Die geistigen Grenzen zeigten sich dort, wo man an antijudaistischen Stereotypen festhielt, die man etwa dem biblischen Pharisäerbild entnehmen wollte. Die äußeren Grenzen ihres Forschens wurden den katholischen Tübingern durch den zunehmenden kirchlichen Antimodernismus aufgezeigt, der wissenschaftliche Redlichkeit und kirchliche Treue in Gegensatz zueinander brachte. Dass dieser Gegensatz konstruiert und keineswegs alternativlos war, zeigt der Blick auf die Neutestamentler der 'Katholischen Tübinger Schule'.

"Hoch interessant, geistreich und geradezu spannend zu lesen ist der letzte Beitrag von Wolfgang Grünstäudl."

Wilfried Setzler, Schwäbische Heimat, 2021/4
Reihe Contubernium
Band 89
ISBN 978-3-515-12892-6
Medientyp Buch - Gebunden
Auflage 1.
Copyrightjahr 2021
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 264 Seiten
Abbildungen 1 s/w Abb.
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch