Aus dem Inhalt:
Emil Angehrn: Öffentlichkeit und Partizipation
Agostino Carrino: Differenza, „eguaglianza complessa“ e idea di tolleranza nella filosofia politica di Michael Walzer
Jean-Claude Wolf: Wie kommunitaristisch darf der Liberalismus sein?
Ueli Mäder: Kommunitäre Individualität und neue Identität
Thomas F. Mastronardi: Mediation – ein kommunitaristisches Modell?
Erich Zalten: Die Problemverschlingung von Liberalismus und Kommunitarismus. Bemerkungen zur politischen Theorie und Ethik
Paul Trappe: Gemeinschaft und Gemeinschaftshandeln – Variationen zu einem traditionsreichen Thema
Michael Walter Hebeisen: Liberalismus und Kommunitarismus betreffend das Verhältnis des Rechten zum Guten – Prinzipielle Opposition oder pragmatische Annäherung, Vorrang oder Unabhängigkeit? (Ein Bericht zur Tagung der Schweizerischen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie vom 23. / 24. Oktober 1998 in Basel zum Thema „Kommunitarismus versus Liberalismus“, mit einer Auswahlbibliographie)
Kurt Seelmann ist emeritierter Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Basel und war vorher an der Universität des Saarlandes und der Universität Hamburg tätig. Er befasst sich in der Rechtsphilosophie mit Grundsatzfragen (z.B. den Begriffen der Person, der Verantwortung, des subjektiven Rechts und der Menschenwürde) und deren Konkretisierung auf dem Gebiet von Recht und Bioethik. Ideengeschichtlich setzt er Schwerpunkte in der Spätscholastik und im deutschen Idealismus.
Herausgegeben von der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie.
Das Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie sieht seine Aufgabe in der philosophischen Grundlagenforschung der Rechtswissenschaft: Die Studien beleuchten und diskutieren die geistigen Grundlagen des Sozial- und Rechtslebens in ihren Verflechtungen und Auswirkungen. Alle Denkrichtungen der Gegenwart werden hierbei bedacht. Ein besonderer Wert wird dabei auf die Internationalität gelegt.
Die Zeitschrift wurde 1907 unter dem Namen Archiv für Rechts- und Wirtschaftsphilosophie gegründet, die erste Beiheft-Reihe erschien von 1908–1932.
1933 erfolgte die Umbenennung in Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie. Auch die Beihefte liefen nun bis 1941 unter dem neuen Namen. Ab 1960 ging es mit einer Neuen Folge weiter. Deren erste vier Bände wurden im Luchterhand Verlag publiziert, mit Band 5 erfolgte der Wechsel zum Franz Steiner Verlag. Mittlerweile sind über 100 Beihefte erschienen, u.a. mit den Tagungsbänden der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie.