Iris Samotta

Das Vorbild der Vergangenheit

Geschichtsbild und Reformvorschläge bei Cicero und Sallust
Iris Samotta

Das Vorbild der Vergangenheit

Geschichtsbild und Reformvorschläge bei Cicero und Sallust

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Die ,gedachten Ordnungen‘ der römischen Schriftsteller Cicero und Sallust belegen, wie stark die politische Kultur Roms vom historischen Bewußtsein bestimmt wurde. Für beide Autoren ist die Selbstverortung in der geschichtlichen Kontinuität der Ausgangspunkt für ihr jeweiliges politisches Handeln. Darüber hinaus sind die realistischen Umsetzungsmöglichkeiten der Reformvorschläge, aber auch das erstaunliche Selbstbewußtsein, mit dem die Autoren den zukünftigen Erfolg der einschneidenden Veränderungen vorhersagen, deutliche Zeichen für die ungebrochene Lern- und Regenerationsfähigkeit des republikanischen institutionellen Gefüges.

"Her analyses of historical exempla and themes such as Cicero's flexible use of Romulus (157–69) and Cicero's projection of contemporary issues and actions back to earlier times (282–9) are thorough and illuminating. S's book is a welcome, useful and, so far, the only extensive comparison of Cicero's and Sallust's views on the Roman state."

Henriette van der Blom, Journal of Roman Studies 101, 2011

"Ein entscheidender Beleg dafür, was durch eine symbiotische Kombination aus altphilologischem und historischem Forschungsansatz erreicht werden kann: Dieses Buch ermöglicht seinem Leser den Zugang zur Gedankenwelt zweier Persönlichkeiten, die als Zeitzeugen eine Entwicklung in der römischen Geschichte miterlebten, welche in der Forschung oftmals viel zu leichtfertig schlichtweg als Untergang der Republik tituliert wird. […] Das Buch ist uneingeschränkt zur Anschaffung empfohlen, es sei aber vor allem denjenigen ans Herz gelegt, die sich mit der Geschichte der späten Republik und Aspekten wie der (vermeintlichen?) 'Krise ohne Ausweg' befassen möchten."

Josef Löffl, H-Soz-u-Kult, 07.02.2011

"Iris Samotta ist auf einem viel erforschten Gebiet ein wichtiges Buch gelungen. Mit überzeugender Argumentation und einer Materialfülle, die die Thematik umfassend aufarbeitet, schafft sie es, in der spätrepublikanischen Politikergeneration weitreichende Analysen zur Veränderung der Gesellschaft zu rekonstruieren. […] Ohne Zweifel wird das Buch seinen Platz in der breiten Forschungsdiskussion zu dieser Thematik finden."

Bernhard Linke, Athenaeum 101, 2013/1

"Ihre Stärken entfaltet Iris Samottas Arbeit dort, wo sie eng an den Quellen und mit großem philologischem Sachverstand der Rolle von Vergangenheitsbezügen innerhalb der Argumentation Ciceros und Sallusts nachgeht oder Veränderungen in der Vergangenheitskonstruktion nachspürt. Interessant sind auch die biographischen Bezüge, denen die Autorin große Aufmerksamkeit widmet."

Jan Timmer, Bonner Jahrbücher 210+211, 2010/2011

"S. [hat] ein frisches, modernes Buch zu den Geschichtsbildern Sallusts und Ciceros vorgelegt"

Florian Schaffenrath, Anzeiger für die Altertumswissenschaft 65, 2012/3-4

"Die Arbeit erfreut durch die gründliche Behandlung von Quellen und Literatur zu einer sehr weit gefassten Thematik, zu deren Verständnis sie gewichtige Beiträge liefert."

Bruno Jacobs, Museum Helveticum 67, 2010/4
Reihe Historia – Einzelschriften
Band 204
ISBN 978-3-515-09167-1
Medientyp Buch - Gebunden
Auflage 1.
Copyrightjahr 2009
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 506 Seiten
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch