Um Ehre und Anerkennung
Um Ehre und Anerkennung
Der Autor untersucht die mentalen und kulturellen Grundlagen der Außenpolitik der Südstaaten gegenüber Großbritannien. Er zeichnet die auf England bezogenen Vorstellungswelten von Politikern nach, die in der Antebellum-Zeit Karriere machten und 1861 die Spitzenposten in der Konföderation übernahmen. Ihre Englandbilder, die zwischen Bewunderung und Verachtung, zwischen Vergangenheitssehnsucht und Gegenwartskritik oszillierten, wurden nun zum Faktor einer außenpolitischen Doktrin, die auf die kulturellen Schlüsselbegriffe von Ehre und Anerkennung fixiert war.
"Der Vf. hat eine breit angelegte und hervorragend recherchierte Untersuchung vorgelegt, die tiefe Einblicke in die politische Vorstellungswelt der Südstaaten erlaubt und der eine Rezeption auch in den USA zu wünschen wäre."
Georg Schild, Historische Zeitschrift 291, 2010
"Holger Löttel legt mit “Um Ehre und Anerkennung“ ein überzeugendes, detailreiches und fundiertes Werk vor, dem es gelingt die Vereinbarkeit von scheinbaren Widersprüchen wie Freiheit und Sklaverei sowie Anglophobie und Anglophilie mit der besonderen politischen und kulturellen Entwicklung der Südstaaten und ihrem eigenen Ehrbegriff zu erklären. “Um Ehre und Anerkennung“ trägt viel zum besseren Verständnis der von Mark Twain so scharf kritisierten Gesellschaft bei, und ist uneingeschränkt zu empfehlen."
John Andreas Fuchs, sehepunkte 10, 2010/11
Reihe | Transatlantische historische Studien |
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Band | 36 |
ISBN | 978-3-515-09334-7 |
Medientyp | Buch - Gebunden |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2009 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 468 Seiten |
Abbildungen | 16 s/w Abb. |
Format | 15,5 x 22,8 cm |
Sprache | Deutsch |