Der Kaiser und die Katastrophe

Untersuchungen zum politischen Umgang mit Umweltkatastrophen im Prinzipat (31 v. Chr. bis 192 n. Chr.)

Der Kaiser und die Katastrophe

Untersuchungen zum politischen Umgang mit Umweltkatastrophen im Prinzipat (31 v. Chr. bis 192 n. Chr.)

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Musste der römische Kaiser nach Umweltkatastrophen den Betroffenen helfen? – Obwohl in der Katastrophenforschung an der politischen Dimension von Desastern kaum je gezweifelt wurde, ist diese Frage in den Altertumswissenschaften umstritten. Philipp Deeg analysiert nun eingehend das herrscherliche Katastrophenmanagement – im ersten Schritt Kaiser für Kaiser. In einem zweiten Schritt geht er strukturhistorischen Fragen auf den Grund: Welche Maßnahmen ergriffen die Kaiser im Falle von Desastern, welche zur Vorbeugung? Wie erfuhr man in Rom von Katastrophen im Reich? Welche Dankesformen und -medien waren nach erfolgter Hilfe üblich? Welches Motiv stand hinter der kaiserlichen Hilfe? Deeg gibt so über das engere Thema der Katastrophenforschung hinaus differenzierte Einblicke in die Funktionsweise des Herrschaftssystems Prinzipat – insbesondere was die Kommunikation zwischen Herrscher und Beherrschten und die Etablierung der Provinzen als Akzeptanzgruppe anbelangt.

Reihe Geographica historica
ISBN 978-3-515-12375-4
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 1.
Copyrightjahr 2019
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 317 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz mit digitalem Wasserzeichen