Die Selbstbehauptung der liberalen Demokratie
Die Selbstbehauptung der liberalen Demokratie
1923 ist als entscheidendes Krisenjahr in der Geschichte der Weimarer Republik anzusehen, das Forschung und Öffentlichkeit gleichermaßen beschäftigt. Es markiert eine Krise der Demokratie und der internationalen Beziehungen sowie eine Zerreißprobe für die Finanzmärkte. Damit werden Themen angesprochen, die in der aktuellen politischen Lage erneut an Bedeutung gewinnen und Vergleiche mit der Zeit vor einem Jahrhundert nahelegen. Die katastrophalen Entwicklungen des Jahres 1923, die links- und rechtsextremistischen Angriffe, die separatistischen Bestrebungen, die Besetzung des Ruhrgebiets und die Hyperinflation führten aber nicht zum Ende der ersten deutschen Demokratie. Der Schlüssel zum Überleben der Republik lag vielmehr in den entschlossenen und richtungsweisenden Entscheidungen demokratischer Politiker, vor allem von Reichskanzler Gustav Stresemann. Der Fokus des Bandes liegt auf den außen-, innen- und wirtschaftspolitischen Aspekten des Krisenjahres 1923. Sie zeigen, wie die Republik trotz größter Herausforderungen ihre demokratische Ordnung behauptete und dies eine Phase politischer Stabilität einleitete, die erst mit der Weltwirtschaftskrise 1929/30 endete.
Reihe | Weimarer Schriften zur Republik |
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Band | 28 |
ISBN | 978-3-515-13930-4 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2025 |
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Umfang | 158 Seiten |
Abbildungen | 1 s/w Tab. |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |