Landesgeschichte mit und ohne Land

West- und ostdeutsche Historische Kommissionen nach 1945

Landesgeschichte mit und ohne Land

West- und ostdeutsche Historische Kommissionen nach 1945

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Historische Kommissionen sind neben der universitären Forschung und der Landesgeschichte spezifische Institutionen der Auseinandersetzung mit und der Deutung von Vergangenheit einer räumlichen Entität. Durch die enge Bindung an eine politische Einheit wird ihre Geschichte in hohem Maß durch veränderte Grenzziehungen bestimmt. Das zeigt sich deutlich an der tiefen Zäsur, die das Ende des Zweiten Weltkriegs für die Entwicklung der Historischen Kommissionen markiert. Die meisten westdeutschen Historischen Kommissionen konnten ihre Tätigkeit über 1945 hinaus fortsetzen, also weiter Landesgeschichte „mit Land“ betreiben. Anders war dagegen die Lage der ostdeutschen Historischen Kommissionen. Bei ihnen ging durch die Grenzverschiebungen nach dem Zweiten Weltkrieg der enge Bezug zwischen Forschung und Forschungsgegenstand verloren. Sie betreiben seit ihrer Wiedergründung in der Bundesrepublik Landesgeschichte „ohne Land“. Wie wirkte sich diese zweigeteilte Geschichte auf die Zielsetzung, die Arbeit, das Selbstverständnis und die Wirkung der Historischen Kommissionen aus? Mit Antworten auf diese Fragen greift der Band ein Forschungsdesiderat auf.

Reihe Schriftenreihe des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde
Band 27
ISBN 978-3-515-13516-0
Medientyp Buch - Gebunden
Auflage 1.
Copyrightjahr 2023
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 287 Seiten
Abbildungen 1 s/w Tab.
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch